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Dienstag, 28. Februar 2017

Eine europäische Hauptstadt muss nicht immer teuer sein

Man hört es immer wieder: der Immobilienboom hat längst auch die deutsche Hauptstadt Berlin erreicht. "Diese Aussage ist auf zweifelsohne richtig. Was man jedoch nicht unterschätzen darf ist, wie erschwinglich Berlin im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen tatsächlich immer noch ist", so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. "Schaut man sich hingegen London, Rom oder Madrid an, wird man feststellen, dass es durchaus noch machbar ist, eine Immobilie in Berlin zu erwerben." 

Donnerstag, 23. Februar 2017

Thomas Filor: Das Problem Wohnraummangel ist real

Warum der Wohnungsmangel so gravierend ist – Thomas Filor kennt die Zahlen

Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg macht diese Woche auf das Problem Wohnraummangel in Deutschland aufmerksam. „Obwohl die Zahl der Baugenehmigungen und der fertiggestellten Wohnungen steigt, stehen wir nach wie vor einem gravierenden Wohnraummangel gegenüber, vor allem in den Großstädten“, so Thomas Filor. Laut Filor gibt es aber eine, der „Big 7“ Städte, die in Sachen Neubau mit gutem Beispiel vorangeht: Frankfurt am Main. In ganz Deutschland fehlen derzeit 1,2 Million Wohnungen . Ein großer Teil davon auch in Frankfurt. Und Frankfurt handelt. „In Frankfurt wird der vorhandene Wohnraum zunehmend verdichtet, es entstehen beispielsweise neue Hochhäuser. Geringer Flächenaufwand, bei enormer Höhe – das ist der Trend, den Frankfurt in Sachen Immobilien verfolgt“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Nichtsdestotrotz darf man eine traurige Tatsache nicht außer Acht lassen: „Frankfurt baut zwar vergleichsweise viel Neues, allerdings weniger als die Hälfte desse, was noch benötigt wird“, so der Immobilienexperte Filor aus Magdeburg. In anderen deutschen Großstädten wird sogar vergleichsweise noch weniger gebaut. Dies bestätigt auch eine aktuelle Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW): Demnach fehlen hierzulande jährlich 385.000 neue Wohnungen bis zum Jahr 2020. „Gesucht werden vor allem 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen, von denen leider wenige gebaut werden. Besonders beliebt hinsichtlich Neubau sind 1-Zimmer-Wohnungen. 3-Zimmer-Wohnungen werden auch eher gebaut, als 4-Zimmer-Wohnungen“, weiß Thomas Filor. 
Nichtsdestotrotz hält Filor die Tatsache, dass die Zahl der fertiggestellten Neubauten und Baugenehmigungen steigt, für durchaus positiv: „Für die Zukunft bleibt es sehr wichtig, Lösungsansätze zu finden, wie man das Neubauvolumen und die steigende Bautätigkeit weiter erhöhen kann“, so der Immobilienexperte. Von Januar bis November 2016 wurden deutschlandweit 340.000 Baugenehmigungen erteilt und somit deutlich mehr als im Vorjahr. „Was man natürlich auch nicht unterschätzen darf ist, wie lange es tatsächlich in der Praxis von der Baugenehmigung bis zur fertigen Wohnung dauert“, betont Thomas Filor. Dabei ziehen immer mehr junge Auszubildende und Studenten in die Städte, während es die jungen Familien und älteren Menschen aus finanziellen Gründen aus den Städten verschlägt. „Das ist eine traurige Entwicklung, die so nicht bestehen bleiben darf“, sagt Thomas Filor abschließend.

Dienstag, 21. Februar 2017

Immobilienmessen=Schnee von gestern?

Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg diskutiert die Frage, ob Immobilienmessen in Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung noch immer den selben Mehrwert haben, wie früher. "Natürlich bieten viele Innovationen der Branche völlig neue Möglichkeiten. Nichtsdestotrotz kann ich jedem Unternehmen, völlig gleich ob Start-Up, Mittelständisches oder Großunternehmen nur raten, nach wie vor das Potential von Immobilienmessen zu nutzen", so Filor. "Diese Form von Austausch ist immer gut für das Geschäft."

Donnerstag, 16. Februar 2017

Thomas Filor, Immobilienexperte aus Magdeburg: Vermieter darf Hundehaltung nicht verbieten

Warum ein Vermieter die Hundehaltung nicht von vornherein verbieten darf

Hundebesitzer aufgepasst: Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg macht diese Woche darauf aufmerksam, dass ein Vermieter seinem Mieter nicht prinzipiell verbieten kann, einen Hund zu halten. „Viele Mieter wissen nicht, dass eine Klausel im Mietvertrag, die das Verbot gewisser Tierarten in einer Mietwohnung vorschreibt, unwirksam ist. Das gilt auch für Wohnungsanzeigen, in denen von vornherein steht, die Haltung von Tieren sei verboten“, erklärt der Immobilienexperte aus Magdeburg. Filor bezieht sich dabei auf einen konkreten Fall, der vor dem Landgericht Köln verhandelt wurde. Hierüber berichtete auch die Zeitschrift "Wohnungswirtschaft und Mietrecht". „Die Argumentation des Landgerichts Köln bestand darin, dass eine vorformulierte Vertragsbedingung den Mieter unangemessen benachteiligt“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor. 

In dem vor dem Landgericht Köln entschiedenen Fall ging es um eine spezifische Klausel im Mietvertrag, welche die Zustimmung der Vermieterin hinsichtlich Tierhaltung verlangte. Die Klausel betraf demnach Hunde, Katzen, Mäuse, Kaninchen, Frettchen oder Schweine, ausgenommen waren hingegen Kanarienvögel, Wellensittiche, Schildkröten oder Fische. Die betroffene Mieterin wurde auf diese Klausel sogar schon bei der Besichtigung hingewiesen. Im Nachhinein entschied sich die Mieterin dann, einen Hund bei sich aufzunehmen, woraufhin die Vermieterin gegen sie klagte – die Klage war erfolglos. Des Weiteren sei die Klausel unpräzise formuliert und es sei unklar, ob die Chance einer Genehmigung für die Hundehaltung überhaupt besteht. „Fakt ist an dieser Stelle auch, dass die Mieterin nicht verpflichtet ist, die Anschaffung eines Hundes mit ihrer Vermieterin zu teilen, da sie schlussendlich eh für alle Schäden haftet“, erläutert Thomas Filor abschließend. Zudem sei die Wohnung der entsprechenden Mieterin groß genug für ein Tier.


Dienstag, 14. Februar 2017

Thomas Filor: Eigentümer darf keinen Schlüssel behalten

Thomas Filor macht auf einen Fall aufmerksam, in dem ein Mieter gegen seinen Hauseigentümer geklagt hat, weil dieser einen von drei Schlüsseln für sich behalten wollte. "Die Begründung, er brauche diesen Schlüssel für sogenannte Notsituationen, war vor Gericht ungültig", erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Die Richter entscheiden nämlich, dass Hausschlüssel ausschließlich den Mietern zustünden.

Donnerstag, 9. Februar 2017

Thomas Filor über eine Mieterin, die nicht mehr auf dem Balkon rauchen darf

Amtsgericht Lichtenberg entscheidet: Mieterin erhält Verbot, nachts auf dem Balkon zu rauchen

Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg macht auf einen aktuellen Fall aus Berlin aufmerksam, in dem eine Mieterin aus Hellersdorf untersagt wurde, nachts auf ihrem Balkon zu rauchen. „Die Mieterin rauchte für gewöhnlich abends auf ihrem Balkon“, erklärt Thomas Filor. Daraufhin war der Nachbar vor Gericht gezogen, weil ihn der Rauch massiv störe, wie auch die „Bild“-Zeitung berichtet. Das Hauptargument des Klägers bestand darin, dass der Tabakrauch bei Westwind direkt in seine Wohnung zieht. „Es ist wirklich auffällig, dass das Thema Rauchen viel häufiger Gegenstand von Eskalationen unter Mietern oder auch Mietern und Vermietern wird. Das war beispielsweise in den 80er und 90er Jahren noch anders“, erinnert sich Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. War Rauchen früher gesellschaftsfähiger und somit mehr Normalität in einem Mietobjekt als heutzutage? 
Unterdessen einigten sich die Berliner Mieterin und ihr Vermieter auf einen Vergleich. Darin wurde festgelegt, dass die Mieterin zwischen 20 Uhr abends und 6 Uhr morgens nicht auf dem Balkon rauchen darf. Im Falle der Missachtung des Verbots droht ihr nun eine Geldstrafe von bis zu 250.000 Euro oder sogar sechs Monaten Haft. „Ähnliche Fälle hat es schon in der jüngeren Vergangenheit gegeben“, betont Thomas Filor und weist auf den Fall Friedhelm Adolfs aus Düsseldorf hin: Die Wohnung des 78-jährigen Kettenrauchers wurde nämlich nach 40 Jahren fristlos gekündigt. Begründung: Adolf hätte seine Nachbarn innerhalb des Mehrfamilienhauses mit seinem Zigarettenrauch unzumutbar belastet. „Hier ging es vor allem um den Vorwurf, er hätte seine Wohnung kaum gelüftet und der gesamte Qualm sei ins Treppenhaus gezogen und hätte die Gesundheit der Mitmenschen durch Passivrauchen gefährdet“, erklärt Thomas Filor den Fall. Schließlich war die Entscheidung aber rechtswidrig und der 78-Jährige bekam vor dem Obersten Landgericht recht.

Dienstag, 7. Februar 2017

Thomas Filor: Es werde Licht!

"Eine Immobilie ins rechte Licht rücken ist bei der Einrichtung einer der Wichtigsten Punkte, denn die Beleuchtung ist ausschlaggebend für das Gesamtergebnis und für eine angenehme für Wohlfühl-Atmosphäre", erklärt Thomas Filor aus Magdeburg. Ein bis in die Ecken ausgeleuchteter Raum mit Festtagsbeleuchtung wirkt oft ungemütlich. Die Lösung bietet sich mittels warmen Streulichtquellen  hinter verdeckten Lichtschienen oder Wandleuchten mit punktuellem Licht von Steh-, Tisch- oder tief gehängten Pendelleuchten.  Es wird daher zu 3-5 Lichtquellen auf 20 qm geraten. Damit man Lichtstärke und -stimmung der jeweiligen Nutzung des Raumes individuell anpassen kann, sollten alle Leuchtquellen  idealerweise dimmbar sein. Bewegliche Reflektoren oder Arme an Leseleuchten verhindern, dass man eventuell geblendet wird.

Donnerstag, 2. Februar 2017

Immobilienexperte Thomas Filor über die Preisexplosion auf Mallorca


Die Preisexplosion von „Malle“ – Immobilien werden allmählich unbezahlbar

Immobilienexperte Thomas Filor thematisiert in dieser Woche die enorme Preisexplosion auf Mallorca. Für viele Inselbewohner gestaltet es sich nämlich immer schwieriger, sich ein Dach über dem Kopf leisten zu können. „Beispielsweise gibt es in der Altstadt von Palma weder günstige Miet- noch Kaufwohnungen. Die einzigen, halbwegs erschwinglichen Regionen sind die Einwandererviertel wie Son Gotleu oder La Soledat, in denen sich die Immobilien allerdings in katastrophalen Zuständen befinden“, so Filor. „Das Fatale an der Entwicklung ist, dass nun auch die Regionen um den Speckgürtel abgegrast werden, die noch eine gute Anbindung in die Innenstadt bieten“. Dazu gehören Marratxí, Santa Maria, Alaró, Binissalem, Consell oder auch Santa Eugènia – hier gibt es nun immer mehr verzweifelte Wohnungssuchende. Diese Tatsache schlägt sich automatisch in den Preisen nieder. Demnach werden die Immobilien im Radius von etwa 10 bis 15 Kilometern um Palmas Nordosten rasant teurer. „Die Hauptproblematik besteht darin, dass die Nachfrage auf Mallorca enorm hoch ist, das Angebot sich jedoch in Grenzen hält“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg.
Unterdessen kaufen finanzstarke Immobilieninvestoren aus dem Ausland Immobilien in den Vororten Palmas, weil sie die Nähe zur Stadt suchen und doch nicht auf den Charme der paradiesischen Kleinstadt verzichten wollen. „Die Diskrepanz zwischen den Wünschen und Vorstellungen der Käufer und der Verkäufer wird dabei stetig größer“, so Thomas Filor weiter. Während Käufer derzeit ein Budget bei Wohnungen im Bereich von 120.000 bis 150.000 Euro aufrufen, verlangen die Verkäufer mindestens 200.000 Euro – Tendenz steigend. Ähnlich sieht die Situation bei Finca-Interessierten aus: Käufer können meistens bis zu einer halben Million Euro ausgeben, die Verkäufer verlangen aber ab 800.000 Euro und mehr. „Käufer und Mieter haben derzeit nichts zu lachen auf Mallorca und es bedarf mehr Sozialwohnungen, damit die Mittelschicht sich überhaupt noch eine Bleibe finanzieren kann“, sagt Thomas Filor abschließend. „Sozialwohnungen sind aber natürlich uninteressant für Land und Regierung, da man mit Ferienwohnungen viel mehr Geld machen kann.“