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Donnerstag, 26. November 2020

Schutz vor Einbrechern -auch während der Pandemie

Thomas Filor macht in dieser Woche darauf aufmerksam, dass Einbrecher immer häufiger online versuchen, Informationen herauszufinden. „Postet man beispielsweise etwas über einen geplanten Ausflug beziehungsweise die Zeiten, in denen man plant, sich nicht in der Immobilie aufzuhalten, planen sie diese Zeiten für ihre Raubzüge abzupassen“, so Filor. Daher wird dazu geraten, Informationen über Wochenendreisen erst später ins Netz zu stellen, wenn man wieder zu Hause ist. „Man mag es kaum glauben, aber auch das Leeren des Briefkastens während einer längeren Abwesenheit sollte garantiert werden. Für Einbrecher ist dies oft ein Indiz“, so Filor. Zu Zeiten der Pandemie dürften ja eigentlich weniger Einbrüche stattfinden – das werden Statistiken im nächsten Jahr zeigen können. 

Dienstag, 24. November 2020

Thomas Filor: Großvermieter in Berlin

Wie die bekannten Großvermieter in Berlin den Immobilienmarkt dominieren – Immobilienexperte Thomas Filor klärt auf.

Magdeburg, 11.11.2020. „Der Berliner Wohnungsmarkt ist für die Wohnungspolitik ein wahres Schlachtfeld. So viele Besonderheiten gibt es zu beachten, zuletzt war der Mietendeckel in der Hauptstadt Diskussionsgrundlage. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass Berlin auch eine Besonderheit im Vergleich zu anderen Großstädten darstellt, da hier vermehrt Großvermieter dominant sind“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf eine aktuelle Studie namens „Wem gehört die Stadt?“, welche von der Rosa-Luxemburg-Stiftung durchgeführt wurde.

 

Demnach gehöre den privaten und öffentlichen Großvermietern circa jede zweite Wohnung in der Hauptstadt. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat für die Studie Hinweisen von Mieterinnen und Mietern sowie Journalistinnen und Journalisten untersucht, aber auch selbst am Immobilienmarkt recherchiert. „Problematisch sehen die Autoren der Studie vor allem die Anonymität, der wenigen tausend Multimillionären, denen die Hälfte Berlins gehört“, fügt Immobilienexperte Filor hinzu. 

 

Problematisch seien außerdem ähnliche Faktoren, die auch bei der Diskussion um den Mietendeckel angeführt wurden: „Die Nachfrage nach Immobilien in Berlin wächst stetig, nur verteilt sich der Wohlstand so um, dass sich sehr viele Mieter die horrenden Mieten nicht mehr leisten können. In der Studie werden daher auch internationale Beteiligungsgesellschaften beleuchtet, welche zwar viele Immobilien einkaufen, aber oft nicht langfristig bereit sind, in diese zu investieren“, so Immobilienexperte Thomas Filor weiter. Die Linke hatte sich seit vier Jahren für eine fairere Wohnungspolitik eingesetzt und fordert auch jetzt noch mehr Maßnahmen. 

 

„Viele sorgen sich um die kleinen Privatvermieter, deren Existenz durch Maßnahmen wie den Mietendeckel bedroht zu sein scheint. De facto scheint es aber so, dass diese Menschen einen sehr kleinen Anteil ausmachen. Natürlich wünscht man niemandem die Pleite oder die Altersarmut. Doch diese Angst haben die meisten Geringverdiener. Leider ist noch zu wenig bekannt  über die konkreten Daten zu den jeweiligen Vermietern. Viele halten sich bedeckt im Hintergrund“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. 

 

Den größten Vermieter stellt Berlin selbst dar, mit 323 000 Wohnungen. Zu den privaten Großvermietern zählen die börsennotierten Unternehmen Deutsche Wohnen (115 740), Vonovia (42 241), Ado Properties (17 924), Covivio (15 813) und Grand City Properties (7580).

Donnerstag, 19. November 2020

Anschlussfinanzierung für Immobilien muss gut geplant sein

Immobilienbesitzer, deren Finanzierung in den kommenden Jahren ausläuft, sollten einiges beachten: Sogenannte Prolongationen, also Anschlussfinanzierungen, sollte man rechtzeitig angehen und mit dem jeweiligen Kreditinstitut eine möglichst langfristige Lösung finden“, so Immobilienexperte Thomas Filor. Dies aus zwei Gründen: Zum einen sei die Handlungsfreiheit der Finanzierer aufgrund der Wohnimmobilienkreditrichtlinie zunehmend eingeschränkter. Je früher man sich dabei um seine Finanzierung kümmere, umso besser. Zum anderen könne man sich jetzt durch ein aktives Neufinanzieren die derzeit noch günstigen Konditionen sichern, zumindest dann, wenn der Finanzierer mitspielt und beispielsweise keine Vorfälligkeitsentschädigung anfällt. Das sei in jedem Fall besser, als gegebenenfalls in eine Phase höherer Zinsen zu kommen, in der dann die Anschlussfinanzierung deutlich teurer ausfallen könne als derzeit

Dienstag, 17. November 2020

Ferienimmobilien beliebt - Markt durch Corona belastet

Der Deutsche Ferienhausverband hat ausrechnen lassen, dass es in der Bundesrepublik etwas mehr als eine Million Betten in Häuschen und Wohnungen gibt und Bundesbürger dort jährlich 103 Millionen Nächte verbringen. Damit sind wir Ferienhaus-Europameister. „Ferienhäuser waren in Deutschland lange nicht üblich, diese Kultur wird erst richtig groß. Die Leute quartierten sich über Jahrzehnte in Fremdenzimmern und Wohnungen ein, der Trend zu freistehenden Häusern ist jung“, erklärt Thomas Filor. 8 Milliarden Euro geben die Gäste privater Ferienhausanbieter im Jahr aus, nur 38 Prozent gehen an die Unterkünfte. 2 Milliarden wandern  in die Kassen der Gastronomie, den Rest verbuchen Supermärkte, Souvenirgeschäfte, Schwimmbäder und Freizeitparks. Längst vergessene Ferienregionen werden nun wiederbelebt, die Infrastruktur wird erneuert, Arbeitsplätze in der Gastronomie und im Dienstleistungssektor werden ständig neue geschaffen. Die Zahl der Ferienhausdörfer in Deutschland könne sich glatt verdoppeln – und das schon binnen weniger Jahre. Einziges Manko: Die Corona-Pandemie. Diese hat den Ferienimmobilienmarkt laut Thomas Filor stark belastet. 

Donnerstag, 12. November 2020

Thomas Filor: Zahl der Mietwohnungen sinkt

Zwar sinken die Mieten vielerorts in Deutschland – doch gleichzeitig sinkt auch die Zahl der Mietwohnungen. Thomas Filor über die aktuellen Zahlen. 

Magdeburg, 03.11.2020. In dieser Woche beschäftigt sich Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg mit dem Thema Mieten. „Kein Thema war auf dem Immobilienmarkt hierzulande wohl so politisch wie das Thema Mieten. Vor allem der Mietendeckel sollte zu einer Entlastung auf dem Markt führen. Experten waren sehr geteilter Meinung hinsichtlich der Mietpreisbremse“, erklärt Thomas Filor. Der Mietendeckel hatte dazu geführt, dass die Mieten in Berlin Jahr fünf Prozent günstiger angeboten werden als im Vorjahr 2019. „Leider hat der Mietendeckel aber auch dazu geführt, dass weniger Vermieter ihre Mietwohnungen inserieren. Gleichzeitig ist die Zahl der Eigentumswohnungen, die zum Verkauf stehen, gestiegen“, sagt Filor weiter und bezieht sich dabei auf eine vergangene Woche veröffentlichte Analyse des Internetportals Immobilienscout24

 

Laut Analyse lässt sich bisher feststellen, dass die Mietpreise für Wohnungen mit Fertigstellung vor 2014 in der Hauptstadt gesunken sind. Trotzdem kann man laut Immobilienexperten nicht gerade von einer Entlastung sprechen. „Für viele Menschen gestaltet es sich derzeit schwierig, eine Mietwohnung zu finden. Die Nachfrage ist hoch und vor allem Bestandswohnungen sind Mangelware“, kommentiert Immobilienexperte Filor die Analyse.

 

Laut Immobilienscout24 sanken die Angebotsmieten für Wohnungen unter dem Mietdeckel zwischen September 2019 und September 2020 von 12,91 Euro im Durchschnitt auf 12,26 Euro pro Quadratmeter. Des Weiteren habe sich aber das Gesamtangebot an Mietwohnungen in der Hauptstadt um 41,5 Prozent verringert. „Die Studie belegt die Befürchtungen, die es hinsichtlich des Mietendeckels gab, nämlich, dass Vermieter ihre Eigentumswohnungen lieber verkaufen, als vermieten. Die Corona-Pandemie dürfte mit den Entwicklungen auf dem Berliner Immobilienmarkt nichts zu tun haben. In anderen Top-7-Städten in der Bundesrepublik hat das Angebot an Mietwohnungen zugenommen. Trotzdem muss man sagen, dass eine Analyse von einem Immobilienportal nur einen kleinen Einblick in den Markt gibt, da es nur verschiedene Ausschnitte beleuchtet“, sagt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. 

Dienstag, 10. November 2020

Thomas Filor: Kaufpreise für Immobilien haben sich verdoppelt

Im Zeitraum 2012 bis heute haben sich die Kaufpreise für Immobilien pro Quadratmeter nahezu verdoppelt. Das gilt vor allem für die großen Städte hierzulande.

Magdeburg, 30.10.2020. „Die Corona-Pandemie hat bislang nichts an der Tatsache verändert, dass die Preise für Immobilien weiterhin steigen. Sie haben keinen Dämpfer erlitten im Gegensatz zu anderen Assets, wo sich die Pandemie negativ bemerkbar gemacht hat. So zum Beispiel Aktien. Die Preise für Wohnimmobilien stiegen in ganz Deutschland an“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf eine neue Infografik von Kryptoszene.de, welche den Aufwärtstrend sehr anschaulich beschreibt.

 

Demnach betrug der Kaufpreis für Eigentumswohnungen pro Quadratmeter im zweiten Quartal 2020 durchschnittlich knapp 2.921 Euro(Median) in deutschen Großstädten. Blickt man zurück auf das Jahr 2012 waren es damals nur 1.500 Euro. München ist weiterhin die teuerste Stadt in der Bundesrepublik. So stiegen die Immobilienpreise in der bayerischen Landeshauptstadt um 6,1 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2019. 

 

„Selbst in ländlichen Regionen gewannen Immobilien an Wert, was im vergangenen Jahrzehnt nicht immer der Fall war. Tatsächlich kam es nun in dichter besiedelten ländlichen Kreisen zu enormen Preissteigerungen bei Immobilien (+8,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal)“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg in Anlehnung an die Studie hinzu. 

 

Außerdem sind Google-Auswertungen zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen: Das Interesse an Immobilien wächst: So hat der Google-Trend-Score für das Suchbegriffspaar „Wohnung kaufen“ einen Spitzenwert von einhundert erzielt – und das im Krisenjahr, welches von Corona geprägt war und immer noch ist. 

 

Und auch außerhalb Deutschlands waren Immobilien so gefragt wie noch nie. Ein gutes Beispiel dafür sind die Vereinigten Staaten von Amerika: Allein die Immobilienbranche in Washington D.C. erzielte 26 Prozent mehr als im Vorjahr. Landesweit waren es 36 Prozent mehr Eigentumshäuser, welche verkauft wurden. „Es ist kaum zu glauben, aber die Pandemie hat den Immobilienmarkt weltweit weiter angeheizt und bewiesen, dass die Menschen zu Recht Immobilien für krisensicher halten“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. 

Donnerstag, 5. November 2020

Debatte um Mietendeckel könnte 2020 enden

Die politisch geprägten Diskussionen in Deutschland um Enteignungen und Mietpreisregulierungen hatten 2019 für viel Unsicherheit bei inländischen als auch ausländischen Investoren gesorgt, an der angespannten Preissituation an vielen Standorten jedoch nichts geändert – im Gegenteil. Die Lage im Wohnungsbau wird 2020 geprägt. Zwar schwächen Mietendeckel den Mietmarkt und die dort tätigen Bestandsinvestoren. Durch den zu erwartenden Qualitätsverlust im Mietwohnungsbestand und gleichzeitig steigender Mietbelastung wächst der Wunsch nach Eigentum. Im Hinblick auf erzielbare Renditen steigt die Nachfrage nach Neubauten als Kapitalanlage, die vom Mietendeckel unberührt bleiben. Die Lücke im Wohnungsbau und die angespannte Preissituation können nur durch Investitionen in den Neubau behoben werdenOb Mietendeckel einer verfassungsmäßigen Überprüfung standhalten ist wahrscheinlich die spannendste Frage am Immobilienmarkt in diesem Jahr. 

Dienstag, 3. November 2020

Thomas Filor: Immobilienpreise steigen – die Nachfrage aber auch

Die Immobilienpreise steigen seit Jahren. Dabei ist die Nachfrage in einigen Regionen Deutschlands extrem hoch und das Angebot knapp. Da stellt sich zu Recht die Frage: wie lange können sich Menschen hierzulande noch Immobilien leisten? 

Magdeburg, 20.10.2020. „Seit Jahren, mittlerweile seit fast einem Jahrzehnt, hat sich nichts an der Tatsache geändert, dass die Immobilienpreise in Deutschland nur eine Richtung kennen: nach oben. Diejenigen, die bereits ein Eigenheim haben können sich über hohe Renditen und eine sichere Geldanlage für die kommenden Generationen freuen. Doch was ist mit den Leuten, die noch nicht vom Boom profitiert haben? Können diese Leute sich auch in Zukunft noch Immobilien leisten?“, fragt sich Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. 

 

Die Nachfrage nach Immobilien ist hierzulande wesentlich höher, als das Angebot. Ende September veröffentlichte das Statistische Bundesamt die aktuellen Zahlen zur Preisentwicklung am Immobilienmarkt. Demnach erhöhten sich die Immobilienpreise um rund 6,6 Prozent im Vergleich zum untersuchten Vorjahresquartal. Selbst im Vergleich zum Quartal 01/2019 erhöhten sich die Preise um 2 Prozent. „Das zeigt, dass die Preise für Wohnimmobilien trotzt Corona nicht eingebrochen sind. Dies gilt sowohl für Immobilien in der Stadt als auch auf dem Land“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor hinzu. 

 

Interessanterweise beobachtet das Statistische Bundesamt in Top-7-Städten wie Frankfurt, Hamburg oder München einen minimalen Preiseinbruch in Sachen Steigungsrate von 7,9 im Jahr 2019 auf 6,1 Prozent. „Eine weitere interessante Frage in der Forschung ist auch, ob sich die Interessen und Prioritäten durch Corona verschoben haben. Dazu hat auch der Finanzierungsvermittler Interhypkürzlich eine Studie veröffentlicht und Transaktionen zwischen 2016 und 2020 analysiert. Demnach kaufen Leute, die auf dem Land zur Miete wohnen, auch auf dem Land ihr Eigenheim. Genauso verhält es sich auch mit Menschen, die eine Immobilie in der Stadt gemietet haben – sie kaufen tendenziell Immobilien in der Stadt“, so Thomas Filor weiter.

 

So bleibt einzig die Frage bestehen, wie sich die Corona-Pandemie langfristig auf den Immobilienmarkt auswirken wird. Hier sei laut Filor vor allem auch die Politik gefragt. Diese müsse entsprechende Hilfsmittel zur Verfügung stellen. Preisübertreibungen sieht man hierzulande eher weniger.