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Donnerstag, 27. Mai 2021

Thomas Filor: Engpässe bei Baustoffen

Immobilienexperte Thomas Filor erklärt, warum es teilweise zu Engpässen bei Baustoffen kommen kann.  

Magdeburg, 17.05.2021. „Viele Bauunternehmen leiden derzeit unter den gestiegenen Rohstoffpreisen. Auch die Lieferzeiten sind verzögert. Neubau hierzulande kann mitunter ein kostspieliges Unterfangen sein. Leider verhindert die geringe Verfügbarkeit von Baustoffen oft den Baustellenbetrieb. Oft fehlt es an Rohren, Kunststoff, Kupfer, Folien sowie Dämmstoffen. Außerdem werden auch Holz, Sand und Stahl knapp“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg.  

Gründe dafür liegen laut Immobilienexperten in der Corona-Pandemie. „Die Hersteller hatten die Produktion seit Beginn der Pandemie heruntergefahren. Im Zuge dessen kommt es auch jetzt noch zu Lieferengpässen. Es gibt lange Wartezeiten für Schiffscontainer, auch wenn China und die USA langsam wieder den Handel aufnehmen. Gleichzeitig wird aber auch Holz aus europäischer Forstwirtschaft in großen Mengen nach China und in die USA exportiert. Hier ist die Nachfrage nach Holz besonders hoch und es werden bereitwillig hohe Preise bezahlt“, fügt Immobilienexperte Filor hinzu. Holz kostet laut Tagesspiegel derzeit rund 15 bis 20 Prozent mehr als im vergangenen September. Betonstahl sei preislich sogar um 30 Prozent gestiegen. Während Mineralwolle vor der Pandemie in durchschnittlich sieben Arbeitstagen geliefert wurde, dauert es nun 12 bis 16 Wochen – die Preise stiegen um 15 Prozent. Außerdem kosten Trockenbauprofile über 100 Prozent mehrRigips ist 170 Prozent teurer

 

„Neubauprojekte sind sehr profitabel. Verträge wurden aber teilweise vor der Pandemie unterschrieben, bevor es zu den massiven Engpässen kam. Daher haben Immobilienkäuferinnen und Immobilienkäufer nicht das Problem der Preiserhöhungen. Doch sollten die Engpässe bei Baustoffen und bei deren Lieferung anhalten, könnten auch die Preise steigen. In dem Fall würde es in Zukunft dann zu höheren Baukosten kommen“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. Schließlich sind sich Bund und Länder derzeit auch noch uneinig, wie der Staat in der jetzigen Lage eingreifen und helfen könnte. 

Dienstag, 25. Mai 2021

Steuern sparen bei der Nebenkostenabrechnung

Viele Mieter wissen nicht, dass sie teilweise Kosten aus der Nebenkostenabrechnung, die sie betreffen, steuerlich geltend machen können. Hat der Vermieter beispielsweise die Fassade streichen lassen oder die Heizung warten, können Mieter diejenigen Kosten geltend machen, die auf sie fallen. 20 Prozent der Arbeitskosten rechnet das Finanzamt hier an. Allerdings nur bis zu einem Höchstsatz von 1200 Euro im Jahr. "Da können schnell ein paar hundert Euro zusammenkommen", erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. 

Donnerstag, 20. Mai 2021

Thomas Filor: Wann man eine Baugenehmigung braucht

Menschen, die eine Immobilie mit Garten benutzen, wollen gerne ein Schwimmbecken aufs Grundstück bauen und fragen sich, ob man dafür eine Baugenehmigung braucht – Immobilienexperte Filor klärt auf. 

Magdeburg, 07.05.2021. „Viele Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer mit einem großzügigen Grundstück träumen von einem Schwimmbecken. Vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie haben viele Immobilienbesitzerinnen und Immobilienbesitzer sich dazu entschieden, ein solches zu bauen. Dabei stell sich die Frage, ob man auf jedem Grundstück problemlos ein Schwimmbecken bauen darf und was es zu berücksichtigen“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. 

 

Die vorhandenen behördlichen Dokumente geben kaum Antworten zu diesem Thema. Beispielsweise lässt sich der Begriff Swimmingpool in den Bauordnungen nicht finden. Tatsächlich ist eine Baugenehmigung in vielen Fällen aber auch nicht notwendig. „Bei Schwimmbecken mit einem Volumen von bis zu 100 Kubikmetern braucht man im Regelfall keine Baugenehmigung. Das bedeutet aber, dass das Schwimmbecken in einem bauplanungsrechtlichen Innenbereich liegen muss. Als Nebenanlage zu einem Wohngebäude müsste das Becken also auch eine temporäre Überdachung haben. Im Außenbereich ist es etwas schwieriger, wenn die das geplante Objekt außerhalb von Bebauungsplangebieten liegen soll und baurechtliche Vorschriften müssen beachtet werden“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor hinzu. 

 

Vorsichtig sollte man zumindest sein und ein Blick in die Bebauungspläne ist ein Muss. „Ein normal großes Schwimmbecken ist planrechtlich eine Nebenanlage. Manchmal sind aber auch Nebenanlagen nicht erlaubt, dann ist ein Schwimmbecken planungsrechtlich untersagt. Laut einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (Az.: 4 C 10.03) ist ein Schwimmbecken dem Haus untergeordnet. Es muss funktional und räumlich-gegenständlich sein. Nachbar*innen haben das Recht, den Bau eines Schwimmbeckens abzulehnen oder zu klagen, wenn das Schwimmbecken nicht untergeordnet im Sinne der Baunutzungsverordnung ist. 

 

„Man muss beachten, dass ein Schwimmbecken, welches überdacht ist oder beispielsweise Glaswände hat, als Gebäude gilt. Auch sollten man beachten, genug Abstand zu Nachbar*innen zu halten, zwischen 2,50 bis 3 Meter. Auch der Geräuschpegel sollte nicht unterschätzt werden. Wärmepumpen können recht laut sein“, so Immobilienexperte Thomas Filor abschließend. 

Dienstag, 18. Mai 2021

Baufinanzierung sollte gut durchdacht sein

„Fehleinschätzungen und Fehler bei Baufinanzierungen können für Häuslebauer große Folgen haben“, warnt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Daher sollte man einige Dinge im Vorfeld beachten und sich somit vor Enttäuschungen wappnen. „Immerhin ist der Kauf einer eigenen Immobilie für viele Menschen die größte Investition des Lebens – das sollte man nicht unterschätzen“, so Filor weiter. Er rät, zunächst seine eigene, individuelle Finanzkraft zu hinterfragen, um somit in der Lage zu sein einschätzen zu können, wie viel Geld man tatsächlich ausgeben kann.

Dienstag, 11. Mai 2021

Kündigung während der Pandemie

„Eine Eigenbedarfskündigung kann oft ein großer Schock sein, vor allem in der jetzigen Pandemie-Situation“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Fordert der Vermieter oder die Vermieterin Eigenbedarf, ist ein Widerspruch nämlich nur seltenen Fällen möglich“. Ein Widerspruch ist aber möglich, wenn der Mieter alt oder krank ist, weil es sich dann um einen Härtefall handelt. „Mieter müssen schnell reagieren, da ein schriftlicher Widerspruch spätestens zwei Monate vor Ende der Kündigungsfrist beim Vermieter eingehen sollte“, so Filor. Zudem macht Filor auf die Option aufmerksam, sich von seinem örtlichen Mieterschutzverein beraten zu lassen.

Donnerstag, 6. Mai 2021

Thomas Filor: Immobilien kaufen trotz Pandemie

Wer jetzt eine Immobilie kaufen möchte, sollte einige Faktoren beachten. Auch wenn die Corona-Pandemie dem Immobilienmarkt.

Magdeburg, 26.04.2021. „Bei der Finanzierung von Immobilien gibt es einiges zu beachten. Schon in „normalen“ Zeiten sollte die Finanzierung einer Immobilie gut im Voraus geplant sein. Doch gerade während Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie sind Menschen verständlicherweise weniger risikofreudig“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Die Zinsen sind nach wie vor niedrig, was Immobilienkäufe attraktiv macht. Das Thema Wohnen hat seit Beginn der Pandemie an Bedeutung gewonnen, da man unglaublich viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringt. Die immobilienpreise steigen sogar trotz Pandemie weiter“, fügt Filor hinzu.

 

Wie viel Eigenkapital sollte man vor dem Immobilienkauf mitbringen? „Diese Frage stellen sich viele Käuferinnen und Käufer und selbst unter Immobilienexpert*innen gibt es dazu keine klar definierte Antwort. 20 Prozent sind ein guter Orientierungswert. Doch selbst zehn Prozent werden oft abgesegnet. Viele Banken finanzieren aber mittlerweile auch den gesamten Kaufpreis. Das ist auch ein Vorteil für diejenigen, denen es schwerer fällt, eine größere Summe Geld anzusparen. Dann kaufen diese Menschen lieber je früher, desto besser und nehmen die höheren Zinsen in Kauf“, erläutert Immobilienexperte Thomas Filor.

 

Wenn Kreditnehmer*innen zu zweit sind und somit zwei feste Gehälter vorweisen können, übernehmen manche Banken sogar Kaufpreis und Nebenkosten in der Finanzierung. „Doch natürlich sind auch Banken in der Pandemie ein bisschen vorsichtiger. Später wird es wichtig, sich nach der eigenen finanziellen Belastbarkeit zu fragen. Diese sollte nämlich nicht höher als 35 Prozent des Nettoeinkommens sein. Es ist unbedingt notwendig, einen Puffer zu haben, sollten sich die Einkommensverhältnisse ändern. Dies kann passieren, wenn die Familienplanung beginnt oder jemand den Job verliert“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. Auch müssen unbedingt die laufenden Lebenshaltungskosten beachtet werden, wie beispielsweise für Auto, Versicherungen, etc. 50 Prozent des Familieneinkommens sollten für Notfälle übrigbleiben. 

Dienstag, 4. Mai 2021

Warum ausländische Investoren deutsche Immobilien kaufen

„Im vergangenen Jahr, vor Beginn der Corona-Pandemie, wechselten viele große Immobilien wie Bürokomplexe, Shopping-Center und Mietshäuser hierzulande ihre Besitzer,“ so Immobilienexperte Thomas Filor. Laut Maklerunternehmen JLL erreichte das Transaktionsvolumen in diesem Segment sogar einen Rekordwert seit der Finanzkrise. Der Verkauf von Immobilien an ausländische Investoren erreichte vor Pandemie-Beginn Rekordniveau. So dürfte es spannend sein, wie sich dieses Interesse entwickelt. In aller erster Linie kaufen Versicherungen, Pensionskassen, Vermögensverwalter und Branchenunternehmen Immobilien in Deutschland