Derzeit flachen die Immobilienpreise tendenziell ab. Gleichzeitig ziehen die Mieten an. Thomas Filor erklärt den Trend.
Dienstag, 31. August 2021
Thomas Filor: Entwicklung der Immobilienpreise
Donnerstag, 26. August 2021
Baulandmobilisierungsgesetz tritt in Kraft
Derzeit erschwert der Senat in Berlin die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen. In der vergangenen Woche wurde dazu eine neue Rechtsverordnung beschlossen. Darin wird die gesamte Stadt Berlin als Gebiet mit angespanntem Wohnungsmarkt definiert. Für Umwandlungen von Miet- in Eigentumswohnungen in Bestandsgebäuden ab fünf Wohnungen braucht es eine behördliche Genehmigung. Ausnahmen sind beispielsweise ein Verkauf an Mieter. Interessant wird es sein, wie sich diese Maßnahme auf die angespannte Situation am Berliner Wohnungsmarkt auswirken könnte. Das kürzlich beschlossene Baulandmobilisierungsgesetz funktioniert auf Bundesebene und kann Standorte mit angespanntem Wohnungsmarkt auszuweisen. Diese Maßnahmen sind bis vorerst 2025 befristet.
Dienstag, 24. August 2021
Nachhaltigkeit wird immer wichtiger auf dem Immobilienmarkt
Der Immobilienbeteiligungsmarkt stellt nicht länger eine Alternative dar, sondern wird zunehmend Standard, wenn man auf der Suche nach renditestarken Anlagen ist. 2020 hat sich dieser Trend trotz Corona-Pandemie verstärkt, denn die älteren, noch rentablen Staatanleihen liefen aus. Man nimmt das Risiko in Kauf, grenzt es mit einem erfahrenen Asset Manager ein und kann so günstig beschaffen und dann lange einen jungen Bestand mit im Vergleich zu älteren Immobilien deutlich niedrigeren laufenden Kosten halten. So lässt sich relativ schnell ein überdurchschnittlicher laufender Cash-Flow generieren. ESG-Kriterien stehen für institutionelle Investoren inzwischen ganz oben auf der Agenda. Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt mehr und mehr gesamtgesellschaftlich an Bedeutung, auch bei Privatinvestoren. Umweltschonende, energieeffiziente Lösungen haben daher höchste Priorität. Dazu gehören beispielsweise Flächeneffizienz und die nachhaltige Nutzung von Land und Boden. Aber auch Klimaschutz und eine energieeffiziente Bauweise, die energetische Mindeststandards für Neubauten liefert.
Donnerstag, 19. August 2021
Thomas Filor: Bau- und Immobilienfirmen begegnen hohen Rohstoffpreisen
Die Rohstoffpreise sind seit Beginn der Corona-Pandemie enorm in die Höhe geschossen. Bau- und Immobilienfirmen müssen sich umstellen.
Dienstag, 17. August 2021
Thomas Filor: Unterschiedliche Wege der Verrentung
Es gibt fünf verschiedene Modell für die Verrentung der Immobilie – Thomas Filor erklärt diese.
Donnerstag, 12. August 2021
Wenn nicht Mietpreisbremse, was dann?
Bei der Miete prallen Wohnungswirtschaft und Politik deutlich gegeneinander. Der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen hält ein System des Vergleichs mit marktüblichen Mieten deshalb für rechtsunsicher und „streitfördernd“, weil es für viele Regionen überhaupt keine qualifizierten Marktvergleiche gäbe. „Diese Einschätzung ist richtig, viele Erhebungen sind Jahre veraltet und nutzen gerade in Regionen nichts, in denen es in den letzten Jahren deutliche Erhöhungen bei den Mieten gab“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor. Der IW fordert daher statt der Mietpreisbremse eine stärkere Unterstützung von einkommensschwachen Haushalten an gefragten Standorten durch mehr Wohngeldzuschüsse. „Ein Ansatz, der durchaus überlegenswert wäre, da die Förderung dann zielgerichteter wäre, ohne in den gesamten Markt einzugreifen“, so Filor.
Dienstag, 10. August 2021
Die Digitalisierung der Immobilienunternehmen
Die Digitalisierung ist noch nicht vollständig bei Immobilienunternehmen angekommen. Fast 70 Prozent der Wohnungsunternehmen haben zwar über ein digitales Geschäftsmodell nachgedacht, doch nur ein Drittel davon haben digitale Produkte und Services bisher realisiert. Nur fünf Prozent der befragten Immobilienunternehmen bieten schon eigene Apps an. Diese Skepsis einiger Immobilienfirmen gegenüber der Digitalisierung könnte noch anhalten. „Doch gerade um die jüngere Zielgruppe zu mobilisieren, muss ein Schrott getan werden. Der Relevanz sind sich zumindest die meisten Unternehmen bewusst“, erklärt Thomas Filor.
Donnerstag, 5. August 2021
Thomas Filor: Immobilien kaufen als Durchschnittsverdiener
Vielerorts sind die Preise für Immobilien enorm hoch. Doch auch Durchschnittverdiener können sich noch Wohnraum leisten. Thomas Filor erklärt wie und wo.
Magdeburg, 29.07.2021. „Früher war das Einfamilienhaus mit Garten der Traum vieler Menschen. Mittlerweile sind die Immobilienpreise in Deutschland dermaßen in die Höhe geschossen, dass sich vor allem viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Mittelschicht nur schwer Immobilieneigentum leisten können. Denn statistisch gesehen reicht ein durchschnittliches Einkommen nur noch in 149 der 401 deutschen Städte und Landkreise für eine eigene Immobilie“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Experten raten den meisten Menschen, maximal 30 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Mietkosten beziehungsweise für die Rate des Immobilienkredits auszugeben. Die Realität sieht aber oft ganz anders aus. Im deutschen Durchschnitt wären das nämlich 742 Euro. Des Weiteren sollte man von vorneherein mindesten 20 Prozent Eigenkapital mitbringen, wenn sich für ein Eigenheim entscheidet“, fügt Thomas Filor hinzu.
Mit einem guten Immobilienkredit erspart man sich viel Geld und Nerven. Dieser muss gekonnt ausgewählt werden und die Kreditbedingungen müssen gut geprüft werden. „Neben dem richtigen Immobilienkredit ist es eine Tatsache, dass sich Durchschnittsverdiener nicht überall eine Immobilie leisten können. Standorte, die noch erschwinglich sind für Eigenheime, sind beispielsweise ländliche Gegenden. Empfehlenswert sind hier die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt. Hier gibt es einige vielversprechende B- und C-Standorte wie Chemnitz und Magdeburg“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor.
In einigen Großstädten hingegen – vor allem in den Top-7 – sind die Immobilien teilweise nicht mehr oder nur schwer bezahlbar, selbst für Gutverdiener. Abgesehen davon gibt es noch die teuersten Gegenden, welche sich nur Menschen leisten können, die über der Grenze zum Spitzensteuersatz verdienen. Hierzu zählen München und Sylt. „Ein wichtiger Faktor bei der Finanzierung ist natürlich auch, ob man sich die Immobilie allein oder zu zweit leisten muss. Alleinstehende haben es da deutlich schwerer. „Positiv ist es, wenn man es schafft, vor Rentenalter den Immobilienkredit abbezahlt zu haben“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.
Dienstag, 3. August 2021
Thomas Filor über Immobilien mit Solardächern
Bald könnte es mehr Immobilien mit Solardächern geben – doch wo gibt es hierzulande eigentlich eine Solardachpflicht? Immobilienexperte Filor klärt auf.
Magdeburg, 22.07.2021. „Ursprünglich sollte das Klimaschutzgesetz eine sogenannte Solardachpflicht enthalten. Diese wurde aber im letzten Moment gestrichen. Nun können die Bundesländer selbst entscheiden, inwieweit sie ihre Immobilien klimafreundlich gestalten“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Nun stellt sich aber die Frage, ob Solardächer für Neubauten nicht doch vielerorts Pflicht werden könnten. In Berlin wurde beispielsweise ein Solargesetz von Umweltministerin Ramona Pop auf den Weg gebracht, welches beschlossen wurde. Hier wird die Solardachpflicht ab dem 1. Januar 2023 für Neubauten gelten. Das ist Teil des „Masterplan Solarcity“. Der Anteil des Solarstroms am Energieverbrauch soll bis zum Jahr 2050 auf 25 Prozent steigen“, fügt Thomas Filor hinzu.
Bei Bestandsimmobilien soll es eine grundlegende Dachsanierung geben. Dies bedeutet, dass mindestens 30 Prozent des Daches mit einer Anlage zur Strom- oder Wärmegewinnung ausgestattet sein sollen. In Baden-Württemberg ist die Solarpflicht für Wohngebäude bereits im neuen Koalitionsvertrag der grün-schwarzen Landesregierung festgelegt und wird ab 2022 gültig sein. „Des Weiteren soll die Solardachpflicht für Gewerbegebäude folgen. Grundlegende Sanierungen sollen mehr im Bundesland gefördert werden“, erklärt Immobilienexperte Filor.
In Hamburg wird es einen Stufenplan geben. „Will sich jemand eine neue Heizungsanlage in seiner Immobilie einbauen, müssen künftig 15 Prozent des jährlichen Wärmeenergiebedarfs über erneuerbare Energien abgedeckt werden. Diese Regelung gilt seit Juli 2021 und betrifft Immobilien, welche vor 2009 gebaut wurden. Ab 2023 müssen in Hamburg Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Neubaugebäuden eingebaut werden“, ergänzt Thomas Filor. „In Schleswig-Holstein besteht vorerst keine Solardachpflicht für Wohngebäude, in Niedersachsen und in Bayern gilt sie zunächst nur für Gewerbeneubauten. Nordrhein-Westfalen plant zunächst lediglich eine Solardachpflicht für größere Parkplätze, genauso wie Rheinland-Pfalz. Auch Bremen soll – wie Berlin – zu einer Solar Citywerden“, betont Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.