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Freitag, 1. Juli 2022

Energieeffizienz bei Immobilien ist wichtig

Der Immobilienbarometer von Immobilienscout 24 und dem Baufinanzierer Interhyp bringt ein wesentliches Kaufargument für Immobilieninvestoren ans Licht. Befragt wurden rund 1800 Kaufinteressenten. Danach ist für 90 % der befragten Eigennutzer die Energieeffizienz ein wesentlicher Faktor bei der Kaufentscheidung. Dreiviertel aller Umfrageteilnehmer gaben an, dass ihnen eine moderne Heizungsanlage, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit einer Solarthermie oder Photovoltaikanlage, wichtig ist. Mehr als die Hälfte der Befragten plant denn auch Folgeinvestitionen für energetische Sanierungsmaßnahmen. Fragen der Energieeffizienz spielen bei Immobilieninvestoren eine immer größere Rolle, was natürlich auch damit im Zusammenhang steht, als die sogenannten Nebenkosten seit Jahren deutlich steigen. Bei ihrem Neubaumaßnahmen legen sie denn auch höchsten Wert auf ein Höchstmaß an Energieeffizienz. Dies gilt auch für sogenannte Sanierungsprojekte.

Mittwoch, 29. Juni 2022

Nachholbedarf bei einigen Immobiliensegmenten

Die derzeit steigenden Preise im Büromarkt hat der ZIA ebenfalls im Blick. Daher fordert er, neben der Wohnraumverknappung auch die anderen Nutzungsarten im Blick zu behalten. Die Schaffung von Wohnraum dürfe nicht auf Kosten von neuen Büro-, Handels- oder Logistikflächen gehen. Ergänzen könnte man diese Einschätzung um den Bereich der Sozialimmobilien. Dabei besteht schon heute ein Engpass bei Sozial- und Pflegeeinrichtungen, ein Umstand, der sich in den kommenden Jahren aufgrund des steigenden Lebensalters weiter verschärfen wird. 

Freitag, 24. Juni 2022

Die Steuererklärung für Vermieter

Als privater Vermieter muss man seine Einnahmen und Ausgaben aus der Vermietung und Verpachtung in der Steuererklärung detailliert und vor allem korrekt eintragen. Diese Angelegenheiten müssen laut MCM Investor im Formular Anlage V der Steuererklärung aufgelistet werden. Viele Eigentümer befinden sich in einer Situation, in der sie ihre Immobilie vermieten, um Geld damit zu verdienen. Dabei verdient natürlich auch das Finanzamt. Die gute Nachricht ist aber, dass man viele Ausgaben steuerlich absetzen kann und es auch Freigrenzen gibt. 

Mittwoch, 22. Juni 2022

FDP fordert mehr Zeit für die Grundsteuer-Erklärung von Hausbesitzern

Die FDP hält die Frist von vier Monaten für Hausbesitzer und Grundstückseigentümer zur Meldung ihrer Erklärung zur neuen Grundsteuer für zu kurz. Die Landtagsfraktion forderte mehr Zeit und begründet dies damit, dass die Gesetzgeber und Verwaltung rund vier Jahre brauchten, um sich um diese Bürgeranliegen zu kümmern. Laut Bundesverfassungsgericht ist die bisher gültige Grundsteuer 2018 als verfassungswidrig. Derzeit wird an neuen Bewertungsmodellen gearbeitet. Steuererklärungen müssten für rund 1,2 Millionen Grundstücke erstellt werden.

Donnerstag, 16. Juni 2022

Beschleunigung des Wohnungsbaues

Zur Beschleunigung des Wohnungsbaues fordert die Wohnungswirtschaft mehr Stellen in Bauämtern. Hierzu schlägt die Immobilienwirtschaft zusätzliche Stellen in den jeweiligen Bauämtern vor. Demnach sei es in den vergangenen 25 Jahren zu einem massiven Stellenabbau, nämlich bis zu 40 Prozent in manchen Kommunen, gekommen. Dies betrifft insbesondere das Personal für Bauangelegenheiten, wie der Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft (VdW) betont. Demnach müsse vor allem in kleineren Gemeinden teilweise ein fachfremder Beamter über Fragen von Baugenehmigungen entscheiden. Dies ist ein für die Zukunft nicht tragbarer Zustand. Politik und Immobilienwirtschaft müssen zeitnahe eine Lösung finden. Personalmangel sollte kein ausschlaggebender Grund für die Verzögerung des Wohnbaus sein.

Dienstag, 14. Juni 2022

Immobilienbesitzer müssen ihre Dächer pflegen

Immobilienbesitzer sollten nicht unterschätzen, wie viel Pflege und Kontrolle ein Flachdach benötigen kann. Achtet man nicht darauf, kann das zu Schäden am Haus führen. So müssen regelmäßig die Abflüsse auf einem Flachdach gereinigt werden, vor allem wenn sich Bäume in der Nähe der Immobilie befinden. Dies bestätigt auch der Verband Privater Bauherren (VPB). Verstopfte Leitungen können nämlich schlimmstenfalls zu enormen Schäden im Inneren des Hauses führen, vor allem nach einem starken Regenfall. 


Donnerstag, 9. Juni 2022

Neue Energiesparverordnung

Immobilienbesitzer müssen künftig strengere Auflagen erfüllen. Der Bundesrat hat dem zugestimmt. In der novellierten Energieeinsparverordnung (EnEV) sind die verschärften Mindestanforderungen für neue Immobilien verankert. Für vorhandene Bauten ändert sich nichts. Mit Hilfe der Vorschriften will die Regierung die Energieeffizienz von Gebäuden steigern, um ihre ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen und die Energiewende zu schaffen. Die Immobilienwirtschaft warnte derweil, durch die Verschärfung würden die Kosten für Neubauten um weitere 8 Prozent steigen könnten.

Dienstag, 7. Juni 2022

Denkmalschutz bei Immobilien

Entscheiden Sie sich für eine denkmalgeschützte Immobilie, sollten Sie auf jeden Fall mit der zuständigen Denkmalschutz-Behörde in Kontakt treten. Möchten Sie die Immobilie nach Ihren Wünschen sanieren, gilt es, einiges zu beachten. Sämtliche Sanierungsarbeiten müssen zunächst genehmigt werden. Dabei geht es nicht nur um die Umsetzung, sondern auch um die Materialien, die dabei verwendet werden. Die Immobilie soll nämlich unter gar keinen Umständen zu Schaden kommen. Währenddessen bietet die denkmalgeschützte Immobilie enorme Steuervorteile für Kapitalanleger. 

Donnerstag, 2. Juni 2022

Holzböden steigern Wert der Immobilie

Dielenböden in einer Mietwohnung oder in einem Eigenheim sind angesagt und für viele Mieter und Immobilienkäufer ein ausschlaggebender Punkt, sich für die Immobilie zu entscheiden. Wenn es danach aber um die entsprechende Pflege geht, ist manchmal unklar, ob nun der Mieter oder der Vermieter für Schönheitsreparaturen verantwortlich ist. Bei Eigentümern ist das natürlich klar. Grundsätzlich sind Mieter bei abgeschliffenen und versiegelten Dielenböden verpflichtet, diese zu reinigen und instand zu halten. Gestrichene Dielen müssen hingegen, wenn nötig, neu gestrichen werden.

Dienstag, 31. Mai 2022

Die Preise für Eigentumswohungen steigen

Die Preise für Eigentumswohnungen sind enorm gestiegen. Ein klares Signal dafür, dass man sich mehr im Anlagebereich als im Selbstnutzerbereich bewegtDiese legten im vergangenen Monat um 1,55 Prozent zu. Neue Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich um 0,96 Prozent und Bestandshäuser um 0,99 Prozent.  Der Anstieg des Gesamtindexes um 1,17 Prozent ist laut Europace der dritthöchste seit Ende 2016. Dieses Preisniveau ist unerwartet hoch und lässt eine spannende Zukunft erwarten.

Dienstag, 24. Mai 2022

Was Mieter- und Vermietersache ist

In den meisten Mietverträgen heißt es, Fenster seien Mietersache – dabei handelt es sich vor allem um Innenfenster. Mieterinnen und Mieter müssen Innenfenster demnach also spätestens zum Zeitpunkt ihres Auszuges instand setzen. Doch wie das Amtsgericht Hamburg entschied, ging es zu Lasten der Vermieterin, da diese die Kaution nicht zurückzahlen wollte. Durch die Mieter wurden keine Schönheitsreparaturen durchgeführt, da die Klausel besagt, dass „Streichen der Innentüren, der Fenster und Außentüren von innen“ verpflichtend sei. Somit sei die Formulierung nicht nur missverständlich, sondern der Außenbereich der Tür sei ohnehin nicht Mietersache (Amtsgericht Hamburg, Urteil vom 15.05.2020 - 49 C 493/19)

Donnerstag, 19. Mai 2022

Ostdeutsche Immobilien bleiben gefragt

In nahezu allen 27 untersuchten ostdeutschen Groß- und Mittelstädten sind die Mietpreise und die Kaufpreise von Wohnimmobilien stiegen. Untersucht wurde die Entwicklung der Wohnkostenbelastung in diesen Städten von innerhalb der letzten zehn Jahre, also das Verhältnis zwischen Wohnkosten und Haushaltsnettoeinkommen. Während dabei Städte wie Rostock, Magdeburg, Dessau-Roßlau, Döbeln, Merseburg und Chemnitz günstiger wurden, ist das Wohnen in Berlin und Potsdam nicht nur in absoluten Zahlen, sondern auch im Verhältnis zum Haushaltsnettoeinkommen deutlich teurer geworden. Interessant ist dabei, dass alle untersuchten Städte positive Zuwachsraten haben, also Zuzugsgewinner sind. In der Folge sinken weiterhin die Leerstandsraten. 

Dienstag, 17. Mai 2022

Verschuldung für die eigene Immobilie

Menschen verschulden sich eigentlich ungern – und tun es doch so häufig: Für eine neue Einrichtung, einen neuen Fernseher oder das neueste Smartphone am Markt. Warum also nicht für eine Immobilie verschulden? Die Verschuldungsbereitschaft ist beim Kauf von Immobilien außerordentlich hoch. Vor allem in den letzten Jahren ist diese Bereitschaft enorm gestiegen und weniger negativ behaftet. Menschen hierzulande scheinen sich sogar gerne für eine Immobilie zu verschulden, da sie diese Art der Verschuldung als sinnvoll erachten. Trotzt Krisenzeiten wie Corona und Ukraine-Krieg bestätigt das auch die aktuelle Studie von Immobilienscout24. Demnach besteht vor allem in Süddeutschland ein großes Bedürfnis sich im Laufe seines Lebens eine eigene Immobilie anzuschaffen. 

Donnerstag, 12. Mai 2022

Berliner Gebäude sanierungsbedürftig

Laut Medienberichten müssen in Berlin Gebäude im Wert von 2,5 Milliarden Euro saniert werden. Dies betrifft vor allem öffentliche Gebäude. Demnach sind zwar vor allem Schulen und viele bezirkliche Immobilien betroffen – allerdings nicht in diesen Zahlen enthalten. Ein großer Kostenfaktor seien die Einhaltungen der Brandschutzordnung und die gegebenen Vorlagen der Energieeinsparverordnung.

Dienstag, 10. Mai 2022

Finanzieller Schutzschirm für Mieter in der Krise

Die Regierung hat während der Corona-Krise eifrig an einem Schutzschirm für Mieter gearbeitet. So konnten Mieter städtischer Immobilien ihre Miete zinslos stunden lassen – und das bis zu drei Monate. Dabei geht es vor allem um Mieten für Unternehmen und Institutionen, die in den großen deutschen Städten jeden Monat mit hohen Mietzahlungen belastet sind. Der Antrag gilt nach Genehmigung zunächst für drei Monate. Je nachdem, wie sich die Krise entwickelt könnte der Schutzschirm in die Verlängerung gehen. Die wirtschaftlichen Schäden durch Corona sollen auch auf dem Immobilienmarkt so gering wie möglich gehalten werden. Befürchtete Liquiditätsengpässe sollten ernst genommen werden und Hilfen vom Staat wahrgenommen werden.

Donnerstag, 5. Mai 2022

Kapitalanleger sollte Wunschimmobilie genau prüfen

Der Wunsch nach einer eigenen Immobilie führt dazu, dass immer mehr Menschen eine Immobilie kaufen, ohne die wichtigsten Eckdaten zu kennen. Dies betreffe sowohl Neubauten als auch Kernsanierungen und denkmalgeschützte Immobilien. Online lassen sich manchmal nur spärliche Informationen über das jeweilige Projekt finden, so dass dem Käufer weder über die Dauer der Bauphase bekannt ist, noch hat er konkrete Fakten über den Stand der Baugenehmigung oder über den Bauträger. Trotzdem entscheiden sich viele Menschen für eine solche Immobilie, weil diese oft zu einem günstigeren Marktpreis angeboten. Wichtig ist, dass man sich in der Region auskennt, in der die Immobilie gebaut oder saniert werden soll. Vor allem private Kapitalanleger sollten sich am besten vorher den Rat eines Experten oder eines Rechtsanwalts für Immobilienrecht einholen. 

Dienstag, 3. Mai 2022

Studie über Smartes Wohnen veröffentlicht

Die Immobilie in ein Smart Home umzuwandeln, ist oft gekoppelt an Smart Phones: Jeder zweite Bürger hierzulande würde sich für die Smartphone-Technologie entscheiden und hierfür mehr als 5000 Euro ausgeben. Dies ist das Ergebnis der Bauherren-Studie, bei der der Bauherren-Berater Almondia 1000 Bürger befragt hat, die gerade in Eigenheim gebaut haben oder im Begriff sind, dies zu tun. Dabei handelt es sich unter anderem um die Steuerung der Beleuchtung und Belüftung durch eine Smartphone-App. Dieses Thema scheint bei den Kunden angekommen zu sein.

Donnerstag, 28. April 2022

Interhyp-Studie analysiert Immobilienkäufe

In einer aktuellen Umfrage der Interhyp Gruppe geht es um den Immobilienkauf und für wie realistisch die Befragten dieses Szenario halten. Deutschlandweit steigen die Preise für Immobilien, ein Ende der Preissteigerungen ist nicht in Sicht. 51 Prozent der Befragten denken, dass sie sich den Kauf einer Immobilie nicht leisten können. Im ersten Quartal des Jahres 2022 sind die Kosten für den Immobilienerwerb um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Im Jahr zuvor waren es neun Prozent gewesen. Zwei Drittel der Befragten fürchten eine zu hohe finanzielle Belastung durch einen Immobilienkredit. Die Hälfte würde auf den Kauf verzichten, um nicht an Lebensqualität zu verlieren.

Dienstag, 26. April 2022

PwC bestätigt deutschen Immobilienmarkt als sicheren Hafen

Erneut bestätigt eine wissenschaftliche Marktstudie von PwC und Urban Land Institute: Deutschlands urbane Immobilienmärkte gelten in Europa bei Investoren im In- und Ausland als „Safe Haven“. Daran scheint auch die seit vergangenem Jahr anhaltende Corona-Pandemie nichts geändert zu haben.Trotz stabiler Marktparameter wird für immer mehr Anleger der Zugang zu attraktiven, renditeträchtigen Immobilien schwierig.

Donnerstag, 21. April 2022

Inflation beeinflusst Immobilienmarkt

Schon seit Jahren werden am deutschen Immobilienmarkt Zinssprünge für Hypothekenkredite verzeichnet. Fakt ist: Wenn man sich den Immobilientraum erfüllen möchte, muss man immer tiefer in die Tasche greifen. Wohnraum wird zunehmend teurer, sei es eine eigene Wohnung oder ein Haus. Parallel dazu steigen die Immobilienpreise. Oft geht der Erwerb einer Immobilie mit einer Kreditfinanzierung einher. Auch hier findet eine Aufwärtsbewegung am Markt statt und es werden Hypothekenzinsen für zehnjährige Finanzierungen mit einer Steigerung von drei Prozent erwartet. Derzeit liegt der Zins noch bei rund 2,12 Prozent. Seit vergangenem Dezember (0,9 Prozent) haben sich die Zinsen verdoppelt.

 

Zinsen für Baukredite auf Rekordhoch

 

„Die Zinsen für Baukredite haben den höchsten Sprung seit 1999 erlebt“, bestätigt auch Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf Daten des Immobilienfinanzierer Interhyp. Dieser geht davon aus, dass es einen weiteren Anstieg der Bauzinsen auf 2,5 bis drei Prozent für zehnjährige Darlehen geben könnte. Allgemein steigt das Zinsniveau nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa.

 

Inflation beeinflusst Immobilienmarkt

 

Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen erlebt derzeit den Stand seit Mitte 2015. Die Bauzinsen orientieren sich an den Renditen der Bundespapiere. „Das bedeutet also, dass der Anstieg der Darlehenszinsen für Immobilienfinanzierungen auch mit den Teuerungsraten in ganz Europa zusammenhängen“, fügt Thomas Filor hinzu und beruft sich auf das Statistische Bundesamt. Dieses bezifferte den Anstieg der Preise für den Monat März auf 7,3 Prozent. Nicht nur in Europa, auch in den USA, spürt man die Inflation, welche den Immobilienmarkt beeinflusst. Die Europäische Zentralbank (EZB) bespricht bereits geldpolitische Maßnahmen, um die Teuerung im Zaum zu halten.

 

Der Traum vom Eigenheim

 

Durch die niedrigen Zinsen der vergangene Jahre konnte sich viele Menschen ihren Wunsch nach einer eigenen Immobilie erfüllen. Bauherren konnte trotz steigender Preise eine Immobilienfinanzierung verwirklichen. Das dürfte sich in Zukunft schwieriger gestalten, ist aber nicht unmöglich. Vielversprechend bleibt die Investition allemal, da bei den Preisen für Immobilien in Deutschland keine Trendwende zu sehen ist. So meldet das Statistische Bundesamt sogar einen Rekordanstieg für das letzte Quartal 2021.

 

Dienstag, 19. April 2022

Wohnungssuche perfektionieren

Die Wohnungssuche kann manchmal zeit- und nervenaufreibend sein. Zumal man in den deutschen Großstädten und anderen beliebten Standorten nicht die Gewissheit hat, dass man auch die erste Immobilie bekommt. Doch einige wichtige Punkte bei der Bewerbung können bereits den Erfolg beeinflussen. Prinzipiell vermieten Vermieter gerne an einen bestimmten Typ Menschen – wenn man das im Vorfeld weiß, kann man beim Besichtigungstermin einen guten Eindruck hinterlassen. Oft muss man sich von dem Gedanken frei machen, dass eine Traumwohnung wirklich alle Wünsche erfüllt. Abstriche muss man fast immer machen, wenn man kein unbegrenztes Budget hat. Abstriche muss man eventuell machen, wenn es um einen Parkplatz, Balkon oder Tageslichtbad geht. Je weniger man sich dahingehend festlegt, desto mehr Angebote gibt es natürlich. Teilweise hat man bis zu 40 Prozent mehr Angebote, wenn man diese Dinge in der Suchanfrage nicht eingrenzt.

Donnerstag, 14. April 2022

Solaranlagen als Alternative für Immobilienbesitzer

Eigenheimbesitzer setzen aufgrund steigender Energiepreise immer häufiger auf Solaranlagen.

„Laut einer aktuellen Umfrage setzt derzeit jeder vierte Eigenheimbesitzer auf Solaranlagen beim Hausbau. Photovoltaikanlagen sind längst nicht mehr nur ein Zukunftstrend. Vor allem mit Blick auf die stetig steigenden Kosten für Strom, Gas und Heizöl suchen viele Menschen nach bezahlbaren und grünen Alternativen“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf eine Umfrage von Zolar, der digitalen Plattform für grüne Energie. Die Energiepreise haben im vergangen Jahr Rekordpreise erreicht. Außerdem haben viele Anbieter für Strom und Gas ihre Preise zum Jahreswechsel weiter erhöht.

„Das bedeutet eine erhebliche Mehrbelastung für Immobilienbesitzer, aber auch Mieter. Verschiedene Analysen haben ergeben, dass die Energiekosten in Deutschland innerhalb eines Jahres um 35 Prozent gestiegen sind. So zeigt die Zolar-Studie auch auf, dass sich 44 Prozent der befragten Eigenheimbesitzer große Sorgen um die gestiegenen Energiekosten machen. Weitere 43 Prozent sind zumindest etwas besorgt. Lediglich 13 Prozent sorgen sich kaum oder gar nicht um die Mehrbelastung“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor hinzu. 

Interessanterweise haben sich aber die Befragten, die sich kaum oder wenig sorgen, ohnehin schon im Vorfeld für eine eigene Solaranlage entschieden und schätzen die kostengünstige und zugleich klimafreundliche Alternative im Vergleich zu den teuren Preisen der Energieversorger. „Hat man eine eigene Solaranlage, kann man beispielsweise Strom auf dem Dach produzieren. So sind Immobilienbesitzer unabhängiger“, so Filor. 

Immerhin plant jeder vierte Befragte (26 Prozent) sich in den nächsten zwei Jahren in eine Solaranlage anzuschaffen. Bei den 35-44-Jährigen und 55-65-Jährigen ist es sogar jede dritte Person (29 Prozent). Des Weiteren wollen 13 Prozent ihren Strombedarf über alternative Energiequellen abdecken. Auf der anderen Seite will eine Vielzahl der Befragten (64 Prozent) Energiekosten sparen, indem der Verbrauch gedrosselt wird. „Erstaunlich ist auch die Motivation, mehr zum Klima- und Umweltschutz beizutragen und gleichzeitig zu sparen. Vor allem, weil der Strombedarf deutscher Haushalte künftig tendenziell eher weiter steigen dürfte“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.

Dienstag, 12. April 2022

Steigende Energiepreise machen Vermietern und Mietern Sorgen

Steigende Energiepreise machen Vermietern und Mietern Sorgen um monatliche Betriebskostenabzüge. Denn mitunter übersteigen die tatsächlichen Kosten nun die anhand der letzten Nebenkostenabrechnung errechnete Anzahlung deutlich. Diskutieren Sie offen, ob die vereinbarten Abzüge zur aktuellen Kostenentwicklung passen und finden Sie gemeinsam Wege, um die möglichen Folgen für alle Beteiligten zu minimieren“, rät Haus & Grund  sowohl mit Mietern als auch mit Vermietern. Niemand weiß, wie sich die Energiepreise in naher Zukunft entwickeln werden. Aber eines ist sicher: Öl, Gas und Strom müssen bezahlt werden, egal wie teuer sie sind. Niedrige monatliche Abzüge geben Mietern nur ein trügerisches Sicherheitsgefühl – denn je weiter von den tatsächlichen Kosten entfernt, desto höher die Zuzahlung auf der Abrechnung.

Donnerstag, 7. April 2022

Lautstärke im Eigenheim reduzieren

Eine Rohrdämmung kann nervenaufreibende Wassergeräusche reduzieren. Dafür erhält man im Baumarkt flexible Schaumstoffschläuche, die einfach über die Rohre gezogen werden können. Ein großer Unterschied besteht auch zwischen Teppichböden und Parkett oder Laminat. Teppichböden "fangen" die Schrittgeräusche besser auf. Generell senken Textilien im Raum den Lärmpegel – das gilt auch für  bodenlange Vorhänge aus schwerem Stoff. Des Weiteren reduzieren Schaumstoffdämpfer an Schubladen oder Filzgleiter unter Stühlen die Geräusche durch Möbel.

Dienstag, 5. April 2022

Mieterhöhungen kann widersprochen werden

Mieter wissen oft nicht, dass sie gegen eine Mieterhöhung grundsätzlich erstmal widersprechen können: Viele Mieter wissen aber gar nicht, dass ihnen solche Rechte zustehen. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen Anwaltauskunft ist knapp jeder vierte Mieter (23 Prozent) nicht mit der Rechtslage vertraut. Demnach weiß nur jeder Dritte (33 Prozent) genau, welche Rechte er als Mieter bei einer Mieterhöhung hat. Fast die Hälfte (43 Prozent) traut sich zu, sich ungefähr auszukennen. Allerdings gibt es auch viele (58 Prozent), die noch nie eine Mieterhöhung erlebt haben.

Donnerstag, 31. März 2022

Top-7-Städte laut WohnBarometer weiterhin beliebt

Das Wohnbarometer für 2021 hat gezeigt, dass die Entwicklung der Kaufpreise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser weiterhin positiv ist. Das gilt sowohl für Bestandsimmobilien als auch für Neubau. Im Vergleich zu den Daten aus 2020 nahm die Preisdynamik von Eigentumswohnungen und Häusern zu. Vor allem die Großstädte in Deutschland erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit, so die Immobilien in den Top-7-Städten.

Dienstag, 29. März 2022

Strafe bei fehlendem Energieausweis für die Immobilie

Eigentümern, die bei einer Vermietung keinen Energieausweis vorlegen können, droht ein Bußgeld von bis zu 15.000 Euro. Bauherrenverbände und Verbraucherzentralen raten Eigentümern meist zum Bedarfsausweis. Die höheren Kosten lohnen sich aus Sicht der Interessenverbände, da dieser eine reelle Vergleichsgrundlage für potenzielle Mieter oder Käufer biete. Weiter wird argumentiert, dass der Bedarfsausweis auch genaue Vorschläge zur energetischen Sanierung des Hauses enthalte und somit für den Hausbesitzer zusätzlich nützlich sei. Dieser bekommt bei Vertragsschluss eine Kopie des Energieausweises ausgehändigt.

Donnerstag, 24. März 2022

Wohnungsbau kämpft mit Engpässen und Fachkräftemangel

Der Wohnungsbau wird derzeit ausgebremst durch Engpässe bei Material und Personal. Die anhaltende Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass sich die Situation auf den Baustellen verschärft hat. Hinzu kommt ein Fachkräftemangel. Zwar werden neue Immobilien genehmigt, der Baubeginn stockt allerdings. Dieser Trend zieht sich derzeit durch alle Bundesländer. Der seit einem Monat anhaltende Krieg gegen die Ukraine dürfte die Lage noch verschärfen, da Materialien jetzt auch wesentlich teurer werden.

Dienstag, 22. März 2022

Wohneigentum muss auch für Frauen finanzierbarer werden

Laut einer aktuellen Studie von Interhyp wurde im vergangenen Jahr nur jede zehnte Immobilienfinanzierung von einer Frau abgeschlossen. Grund dafür dürfte die Gender-Pay-Gap sein, welche Frauen nach wie vor in finanziell schlechtere Positionen bringt. Die eigene Immobilie ist ein guter Baustein für den Vermögensaufbau, aber auch für die private Altersvorsorge. Daher würde Wohneigentum auch alleinstehenden Frauen sehr viel Sicherheit bringen. 2021 wurde hingegen jeden fünfte Finanzierung von einem

Donnerstag, 17. März 2022

Heizöltanks in der Immobilie prüfen

In vielen Immobilien findet man noch Heizöltanks, vor allem in Altbauten. Diese müssen regelmäßig überprüft und gewartet werden. Laut TÜV kann es durchaus mal vorkommen, dass sich Schlamm im Inneren der Tanks befindet, wie die Prüforganisation TÜV Rheinland erklärt. Neben dem TÜV kann die Prüfung der Kellertanks und Erdtanks auch von anderen Sachverständigenorganisationen durchgeführt werden. Bereits 1 Liter Öl, welches austritt, kann bis zu eine Million Liter Wasser verschmutzen. Um dies zu vermeiden, sollten die Tanks alle fünf Jahre geprüft werden. Dies gilt vor allem für Gebiete, die anfällig für Überschwemmungen sind. 

Dienstag, 15. März 2022

Nachfrage nach Fertighäusern steigt

Immer mehr Menschen wollen Immobilieneigentum kaufen und entscheiden sich dabei für ein Fertighaus. Laut Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) und dem Statistischen Bundesamt bezieht sich knapp jede vierte Baugenehmigung für Ein- und Zweifamilienhäuser auf ein Fertighaus. Die in der Fabrik vorgefertigten Gebäude machen derzeit 23,1 Prozent aus und sind somit beliebter denn je. Immer beliebter wird dabei die Holz-Fertigbauweise.

Mittwoch, 9. März 2022

Immobilien sind die beliebteste Kapitalanlage

Die eigene Wohnung oder das eigene Haus sind hierzulande als Kapitalanlage besonders beliebt. Vor allem die berufstätigen Deutschen vertrauen der Investition in Immobilien. Das zeigt auch eine Umfrage des Versicherungsvereins HDI. Demnach haben nämlich über die Hälfte der Befragten (51 Prozent) großes Vertrauen in ihre eigene Immobilie. Im Vergleich dazu haben lediglich 22 Prozent Vertrauen in die gesetzliche Rente. Immerhin 24 Prozent vertrauen der altbewährten Lebens- und Rentenversicherung. Laut Studie ist bei fast jedem oder jeder dritten Berufstätigen in der Corona-Zeit das Vertrauen in die eigene Immobilie als Kapitalanlage gestiegen ist. Im Kontrast dazu ist das Vertrauen während der Corona-Pandemie bei jedem oder jeder vierten Beschäftigten in Sparkonten und die gesetzliche Rente gesunken. 

Donnerstag, 3. März 2022

Wie das Neubauziel auf dem Immobilienmarkt erreicht werden kann

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hält das Wohnungsbauziel der Ampel-Koalition für zu optimistisch. 

„Die neue Bundesregierung plant ursprünglich, 400.000 neue Wohnungen jährlich zu schaffen. Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft sieht diese Hochrechnungen aber kritisch“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Leider mangelt es seit Jahren an bezahlbarem Wohnraum in Deutschland. Vor allem in den Großstädten hatten alle Parteien im Wahlkampf versprochen, neue Wohnungen zu schaffen. Die gewählte Bundesregierung möchte ihre Versprechen nun in die Tat umsetzen. Die Ampelkoalition will also jedes Jahr 400.000 Wohnungen schaffen. 100.000 davon sollen Sozialwohnungen sein“, fügt Thomas Filor hinzu.

Nun widerspricht aber das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und meint, dass diese Zielvorgabe zu hoch angesetzt sei, da man mittel- bis langfristig Überkapazitäten befürchtet – das also Neubau entsteht, der später nicht genutzt wird und leer steht. Laut Hochrechnungen im Gutachten vom IW bräuchte Deutschland nur 310.000 neue Wohnungen pro Jahr. Das IW fürchtet auch, dass Bund und Länder einen zweistelligen Milliardenbetrag dafür zahlen werden. „Hier scheiden sich auf jeden Fall die Interessen einer Ampelkoalition und eines Wirtschaftsinstituts. Im Endeffekt zählt aber, dass der Wohnungsbaubedarf in den Großstädten, aber auch im Umland gedeckt werden kann. In ländlichen oder strukturschwachen Gegenden findet man dann hingegen viel Leerstand“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg weiter. 

Im Frühjahrsgutachten der Immobilienwirtschaft wird offen angezweifelt, dass die Regierung ihr Neubauziel realisieren wird, meinte auch der Zentrale Immobilienverband ZIA. Für eine Legislaturperiode würde dies einfach zu viel Zeit in Anspruch nehmen. „Derzeit fehlt es auch an Facharbeitern und Personalkräften aus den verschiedensten Bauberufen. Hier merket man die Auswirkungen der Corona-Pandemie, was die Neubautätigkeit weiter einschränken könnte. Die Baupolitik muss eine vernünftige Neubauaktivität gewährleisten, egal welche Partei gerade an der Macht ist. Das gilt auch für energetische Sanierungen, welche im Zuge der Klimaneutralität bis 2045 realisiert werden sollten“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor.

Dienstag, 1. März 2022

Anschlussfinanzierungen für Immobilienkredite

Immobilienbesitzer, deren Finanzierungen in den kommenden Jahren auslaufen, sollten folgendes beachten: Sogenannte Prolongationen, also Anschlussfinanzierungen, sollte man rechtzeitig angehen und mit dem jeweiligen Kreditinstitut eine möglichst langfristige Lösung finden. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen sei die Handlungsfreiheit der Finanzierer aufgrund der Wohnimmobilienkreditrichtlinie zunehmend eingeschränkter. Je früher man sich dabei um seine Finanzierung kümmere, umso besser. Zum anderen könne man sich jetzt durch ein aktives Neufinanzieren die derzeit noch günstigen Konditionen sichern, zumindest dann, wenn der Finanzierer mitspielt und beispielsweise keine Vorfälligkeitsentschädigung anfällt. Das sei in jedem Fall besser, als gegebenenfalls in eine Phase höherer Zinsen zu kommen, in der dann die Anschlussfinanzierung deutlich teurer ausfallen könne als derzeit. Wichtig sei dabei auch, auf eine möglichst lange Zinsfestschreibung zu setzen. Genauso wichtig sei es auch abzuwägen, ob sich nicht gegebenenfalls sinnvollere Alternativen bieten.

Donnerstag, 24. Februar 2022

Steigende Miet- und Kaufpreise im Jahr 2021 verzeichnet

Im Jahr 2021 sind sowohl die Miet- als auch die Kaufpreise für Immobilien noch einmal kräftig angestiegen. 

In dieser Woche beschäftigt sich Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg mit den steigenden Preisen für Mieten und Kaufen am Immobilienmarkt. „Tatsächlich sind die Mietpreise und Kaufpreise im vergangenen Jahr drastisch gestiegen“, erklärt Thomas Filor und bezieht sich dabei auf das ihr Frühjahrsgutachten des Branchendachverbandes ZIA. Deren Studien zeigen eindeutig, dass die Mietpreise im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr noch einmal stärker gestiegen, nämlich durchschnittlich um 3,7 Prozent. Diese Entwicklung konnte man vor allem im Westen des Landes beobachten. Die Top-7-Städte, welche ohnehin schon teuer sind, legten auch noch mal 2,7 Prozent im Mittel zu. Des Weiteren kam es zu einer sogenannten „Suburbanisierung“. 

„Menschen haben nicht nur Interesse, in den beliebten Großstädten zu wohnen, es verschlägt immer mehr an den Stadtrand, den Speckgürtel oder den nächsten Landkreis etwas außerhalb“, fügt Immobilienexperte Filor hinzu. Im Bereich Eigentumswohnungen war der Preisanstieg noch spürbarer: Im Jahr 2021 kostete der Quadratmeter rund 3100 Euro (Plus 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). So haben sich kreisfreie Städte in Ostdeutschland um fast ein Fünftel verteuert. Die Preissteigerungen in den ostdeutschen Landkreisen lagen bei rund 17 Prozent. „Der Trend etwa außerhalb zu mieten oder zu kaufen, hat sich schon vor der Corona-Pandemie angekündigt. Daher werden diese Gegenden jetzt auch erheblich teurer. Denn vor allem Familien finden in den überteuerten Großstädten kaum noch bezahlbaren Wohnraum und entscheiden sich dann für das Umland, wo das Preisniveau etwas niedriger ist“, erklärt Thomas Filor. 

Tatsächlich sind die Preisentwicklungen in der Immobilienbranche je nach Standort recht unterschiedlich. Wichtig sei es, dass die Politik bezahlbaren Wohnraum schafft, um den Wohnungsmangel hierzulande zu bremsen und bezahlbaren Wohnraum zu realisieren. „Gleichzeitig müssen auch Reize für Investoren bestehen bleiben, der deutsche Immobilienmarkt ist immerhin sehr international sehr beliebt“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. 2021 wurden etwa 315.000 neue Wohneinheiten in Deutschland realisiert.

Dienstag, 22. Februar 2022

Nachfrage nach Immobilien wächst auch außerhalb der Metropolen

Die Nachfrage nach Immobilien kennt seit nunmehr einem Jahrzehnt nur eine Richtung: nach oben. Was zunächst nur für Metropolen und A-Städte galt, findet man mittlerweile in ganz Deutschland: vielversprechende Immobilienstandorte. B-Städte und mittlere Großstädte sind beliebter denn je. Das heißt natürlich nicht, dass es auch immer Risiken gibt und alle Anleger mit jeder Immobilieninvestition gut fahren. Wichtig ist, dass man sich Zeit nimmt und sich von Experten beraten lässt, weiß auch Immobilienexperte Thomas Filor. Außerdem haben sich die jeweiligen Finanzierungskosten durchaus verändert. Dazu zählen die Nebenkosten, die Maklerprovisionsteilung sowie die Höhe der Grunderwerbsteuer. Auch die Höhe des eingebrachten Eigenkapitals hat massive Auswirkungen auf die gesamte Finanzierung und die Zinsbindung.

Dienstag, 15. Februar 2022

Eigenbedarfskündigung ist nicht so leicht durchsetzbar

Möchte eine Eigentümerin oder ein Eigentümer eine Eigenbedarfskündigung aussprechen, so muss diese gut begründet sein, damit sie vor Gericht standhalten kann. So entschied das Landgericht Berlin (Az: 63 S 192/19) kürzlich, dass Eigentümer den Grund für den Eigenbedarf verständlich erläutern müssen. Eine Räumungsklage darf nicht einfach ausgesprochen werden. Im verhandelten Fall wollte ein Vater, Besitzer der Immobilie, seinen Sohn einziehen lassen und wollte die Mieter daher raus haben. Jedoch machte er vor Gericht widersprüchliche Angaben. Schlussendlich lehnte das Landgericht Berlin die Räumungsklage ab – ein berechtigtes Interesse liege nicht vor. 

Donnerstag, 10. Februar 2022

Männer laut Studie aktiver beim Immobilienkauf

In einer deutschlandweiten Umfrage des Finanzdienstleisters Dr. Klein, welche unter Immobilieneigentümern durchgeführt wurde, heißt es, dass Männer wohl häufiger die Initiative in Sachen Eigenheim ergreifen. Außerdem bringen sie mehr Eigenkapital in den Finanzierungspool. Das hat natürlich unterschiedliche Gründe, die weit über Risikobereitschaft hinaus gehen. Die Mehrzahl der befragten Männer (vier von fünf) gaben an, die Immobiliensuche ins Leben gerufen zu haben, davon hätten ganze 74 Prozent sogar ihre Wunschimmobilie gefunden. Trotzdem hieß es, dass das Erstgespräch für die Finanzierung und Budgetberatung meist von Frauen vereinbart wurden. Tatsächlich dürfte die Verteilung dann doch nicht so klar sein, wie es zunächst scheint. Frauen entscheiden tendenziell mehr im Hintergrund, während Männer einen höheren Redeanteil. In der Studie gaben 63 Prozent der befragten Männer an, sie hätten beim Immobilienkauf auf jeden Fall mehr Kapital zur Verfügung gestellt. Interessant ist dabei, dass es in Ostdeutschland eher üblich ist, dass Frauen und Männer sich die Kosten teilen. Des Weiteren hatte jeder siebte befragte Mann das Gefühl, dass die Frau mehr Abstriche machen muss beim Immobilienkauf, als er selbst – gleichzeitig hatten nur fünf Prozent der Frauen das Gefühl, sie müssen Kompromisse eingehen. Für die finale Kaufentscheidung haben 64 Prozent der Frauen die Nase vorn.

Dienstag, 8. Februar 2022

Energetische Sanierung für Bestandsimmobilien

Die energetische Sanierung wird durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert. Dies gilt für Bestandsimmobilien. Förderfähig sind Ausgaben maximal 60.000 Euro – das gilt pro Wohneinheit. Des Weiteren gibt es 20 Prozent für Arbeiten an Gebäudehülle, Anlagentechnik oder Heizung und sogar 45 Prozent Förderung, wenn man auf eine klimafreundliche Heizung umsteigt. Entscheidend ist, dass die Antragstellung durch die Einbindung eines Energie-Effizienz-Experten erfordert.

Donnerstag, 3. Februar 2022

Mieten und Kaufpreise steigen weiterhin

Laut aktuellen Zahlen von F+B steigen die Mieten und Kaufpreise weiterhin. Jedoch sei der Anstieg nicht mehr ganz so stark wie damals. Im dritten Quartal 2021 sind die Preise vielerorts erstmalig gesunken. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob sich auf dem Immobilienmarkt wirklich eine Wende abzeichnen wird. Das widerspricht auch der Annahme, dass derzeit direkt alles verkauft wird, was auf dem Immobilienmarkt angeboten wird. In einigen Städten geht es preislich abwärts. Im Umland steigen die Preise auch enorm. Abzuwarten sind außerdem die Auswertungen für das vierte Quartal 2021. Die Prognosen für dieses Jahr sehen zumindest vielversprechend aus. 

Dienstag, 1. Februar 2022

Eigenkapital muss gesichert sein für den Immobilienkauf

Für die Finanzierung des Immobilieneigentums sollte man die eigenen Finanzen im Vorfeld gut kennen und auch einen Puffer anlegen.

Magdeburg, 21.01.2022. Der Immobilienexperte aus Magdeburg, Thomas Filor, empfiehlt allen Kaufinteressierten, einen Kassensturz zu machen, bevor man eine Immobilie kauft. „Zum einen muss man festhalten, dass Immobilien zwischen 2010 und 2020 deutlich teurer geworden sind. So sind die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in diesem Zeitraum um circa 65 Prozent gestiegen. Plant man jetzt also einen Hauskauf, sollte man sich seine Finanzen genau anschauen, vor allem den Eigenanteil“, erklärt Thomas Filor. „Denn bis eine Immobilien abbezahlt ist, können viele Jahre ins Land ziehen, Reparaturen und Instandhaltungskosten sowie Energiekosten und Steuern, kosten Geld, welches man auch in Zukunft aufbringen muss“.

Wer vom Immobilienboom profitieren will, muss schnell sein: „Die historisch niedrigen Zinsen dürften nicht immer so niedrig bleiben. Man muss schauen, wo die Schmerzgrenze liegt, was die Immobilienfinanzierung betrifft. Beispielsweise braucht man bei einer Immobilie, die eine halbe Millionen Euro kostet und einem Eigenkapital von 100 000 Euro ein Darlehen von 439 500. Kann man aber nur 1000 Euro im Monat für Tilgung und Zinsen ausgeben, bleiben nach 15 Jahren immer noch 330 000 Euro Schulden. Steigen in der Zwischenzeit die Zinsen, wird es unter Umständen schwierig mit der Anschlussfinanzierung“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor weiter. 

Würde beispielsweise das Zinsniveau um fünf Prozent steigen, müsste man monatlich 500 Euro mehr auf den Tisch legen, damit man ein Prozent tilgt. „Eine Immobilienfinanzierung zu planen, heißt auch, ehrlich zu sich selbst zu sein. Man muss die Einnahmen und Ausgaben so realistisch wie möglich kalkulieren und auch ein paar schlechte Szenarien, wie eine teure Reparatur oder eine teure Sanierung mit einplanen. Am wichtigsten ist es, dass man weiß, wie viel Geld man zur freien Verfügung hat. Nur dann weiß man genau, wie viel Geld man monatlich für Zins und Tilgung zahlen kann. Als kleiner Leitfaden gilt, dass man nicht mehr als 40 bis 45 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens für die Immobilie aufbringt. Dazu zählen auch sämtliche Nebenkosten wie Strom, Heizung, Wasser und Steuern“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. 

Donnerstag, 27. Januar 2022

Deutsche Immobilien beliebt bei Investoren

Im Jahr 2021 haben internationale und nationale Investoren zusammen mehr als 100 Milliarden Euro in deutsche Immobilien investiert. Das entspricht einem Rekordwert und einem Plus von 36 Prozent gegenüber 2020. Laut BNP Paribas Gruppe beträgt das Gesamtvolumen rund 115 Milliarden Euro. Vor allem durch die Übernahme der Deutsche Wohnen durch Vonovia ist das größte Wohnungsunternehmen Europas entstanden. Am beliebtesten war die Hauptstadt Berlin bei den Investoren. Wohnimmobilien sind die beliebtesten Immobilien bei den Investoren, gefolgt von Büroobjekten. Einzelhandelsimmobilien sind mit einem Marktanteil von acht Prozent die drittbeliebtesten Immobilien.


Dienstag, 25. Januar 2022

Preisanstiege bei Immobilien in Metropolregionen und Umland

Aktuellen Zahlen zufolge haben sich Neubauwohnungen im vergangenen Jahr gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum bis zu 13,1 Prozent verteuert. Den geringsten Preisanstieg der untersuchten Metropolregionen verzeichnen Hamburg und Umland mit 1,6 Prozent. Ganz im Gegensatz zu München und umliegenden Regionen, die Preissteigerungsraten von 11,2 Prozent sahen. Die durchschnittlichen Verkaufspreise liegen in der Region inzwischen bei über 8.800 Euro pro Quadratmeter und bleiben mit Abstand die teuersten des Bundesgebiets. In den weiter nördlich gelegenen deutschen A-Städten folgen Frankfurt mit Preisen in der Höhe von 7.477 und Düsseldorf mit 7.096 Euro pro Quadratmeter. Im Jahresvergleich ergeben sich Wachstumsraten von 13,1 in Düsseldorf und 10,3 Prozent in Frankfurt. In Berlin kosten Neubauwohnungen inzwischen durchschnittlich 6.443 Euro, das sind mehr als 6 Prozent Zuwachs. Die Bundeshauptstadt rangiert nach München, Frankfurt und Düsseldorf nunmehr an vierter Position im Ranking der höchsten durchschnittlichen Angebotskaufpreise. Der Preisboom vieler Metropolen erreicht jetzt auch ihr Umland.

Freitag, 21. Januar 2022

Änderungen auf dem Immobilienmarkt in diesem Jahr

Mit dem neuen Jahr kommt auch ein neues Mietrecht: Thomas Filor erklärt, was sich für Vermieter 2022 ändert.

„Da Deutschland im vergangenen Jahr eine neue Regierung mit neuer Koalition gewählt hat, ändert sich auch so einiges in der Wohnpolitik. Zu den zentralen Themen gehören das Heizen, die Grundsteuerreform, Zensus, Nebenkostenprivileg sowie Teilwarmmiete und Mietanpassungen“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Tatsächlich ist bereits Ende letzten Jahres, am 1. Dezember 2021, eine neue Heizkostenverordnung in Kraft getreten: Vermieter müssen ihren Mietern ab sofort monatlich eine Verbrauchs- und Abrechnungsinformation zukommen lassen – vorausgesetzt die Immobilie ist bereits mit fernablesbaren Messgeräten für den Wärmeverbrauch ausgestattet. „Neben dem ermittelten Verbrauch müssen Vermieter auch Auskunft über die enthaltenen Steuern oder den Brennstoffmix geben. Die Informationen können dann per Brief oder E-Mail verschickt werden oder man nutzt ein Online-Portal“, fügt Thomas Filor hinzu.

Fernablesegeräte müssen bis 2026 überall installiert werden. Des Weiteren hat die Ampel-Regierung in ihrem Koalitionsvertrag eine Teilung der CO2-Abgabe auf fossile Heizenergien zwischen Mieter und Vermieter vorgesehen. Darüber hinaus soll es Änderungen beim Thema Heizkosten geben, die noch nicht finalisiert wurden. Dabei geht es um die sogenannte Teilwarmmiete, die man bereits aus Schweden kennt. „Vermieter bieten hier ihre Immobile zu einem Mietpreis inklusive Heizkosten. Die Heizkosten liegen dann im Durchschnitt zwischen 20 und 22 Grad. Mieter, die mehr heizen, zahlen dann auch die Differenz. Hier soll auch die Umlage von Kosten für energetische Maßnahmen bedacht werden, wie die Dämmung oder der Austausch einer veralteten Heizung“, fügt Immobilienexperte Filor hinzu.

Schließlich wird es im Jahr 2022 auch schwieriger werden, eine Mietanpassung durchzuführen. Ab dem 1. Juli 2022 tritt das Jahr verabschiedete Gesetz zur Reform des Mietspiegelrechts in Kraft. Das heißt, dass es in Städten mit über 50.000 Einwohnern eine Mietspiegelpflicht geben wird für deren Umsetzung man ein Jahr Zeit hat. In Städten mit mehr als als 100.000 Einwohnern dürfen nur noch qualifizierte, nach wissenschaftlichen Kriterien erstellte Mietspiegel als Rechtfertigung für eine Mieterhöhung angesehen werden. Die Mietpreisbremse soll bis 2029 weiterlaufen. „Zu guter Letzt gibt es noch drei offene Punkte: Ab 1. Dezember 2022 eine neue Rechtsverordnung, laut der Makler ihre Fachkenntnisse nachweisen müssen, beispielsweise durch ein Zertifikat. Ab dem Stichtag 15. Mai 2022 wird mit der EU-weiten Zählung von Immobilien begonnen, auch Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ) genannt. Als Vermieter müssen dann Angaben zu Gebäude, Wohnungsgrößen, Baualter, Nettokaltmiete und Ähnliches beantwortet werden. Ab dem 31. Oktober 2022 müssen Immobilieneigentümer Angaben über ihre Immobilien beim Finanzamt einreichen. Auf Basis dieser Informationen wird dann 2025 die Grundsteuer neu berechnet“, sagt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.

Dienstag, 18. Januar 2022

Das Jahr der Immobilienkredite

Der Anstieg der Baufinanzierungen in Deutschland wird sich weiter fortsetzen. Das zeigt eine Studie der Beratungsgesellschaft PwC. Immobilienkredite erwarten demnach erneut ein Rekordjahr. Laut PwC sei das Neugeschäft von Banken und Sparkassen mit Baufinanzierungen von Januar bis Oktober auf 235 Milliarden Euro gestiegen (Vorjahreszeitraum: 228 Milliarden Euro). Immobilienkäufer sollten bald mit steigenden Kreditkosten rechnen. Mit der steigenden Inflation kommen nämlich auch die steigenden Bauzinsen. Die historisch günstigen Konditionen sollte man sich sichern, solange es noch geht. Ein entsprechendes Eigenkapital sollte natürlich gewährleistet sein, sodass man auch eine sichere Tilgung gewährleisten kann. Einen leichten Zinsanstieg sollte man immer mit einkalkulieren.

Donnerstag, 13. Januar 2022

Eigenheimquote in Deutschland und der EU

Immobilien gelten als sehr lohnende Kapitalanlage und als gute Altersvorsorge. Vor allem in Deutschland gab es einen enormen Immobilienboom, der seit nunmehr zehn Jahren anhält. Trotzdem wohnen in allen anderen EU-Ländern mehr Menschen in Eigentumswohnungen oder Häusern. Deutschland liegt beim EU-Vergleich zur Eigenheimquote auf dem letzten Platz. Das hat die Statistikbehörde Eurostat ermittelt. Schaut man auf den EU-Durchschnitt wohnen fast 70 Prozent der Bevölkerung in einem Eigenheim und 30 Prozent zur Miete. In Deutschland sind es bisher nur knapp 50 Prozent mit einem Eigenheim, der Rest sind Mieterinnen und Mieter. Auch in Österreich und Dänemark sieht es ähnlich aus. Am höchsten ist die Eigentumsquote in Rumänien, der Slowakei, Ungarn und Kroatien. In der Schweiz besitzen nur 42 Prozent der Bevölkerung Immobilieneigentum.

Dienstag, 11. Januar 2022

Energetischer Zustand ist das wichtigste Thema bei Immobilienkäufern

Immobilienkäufern wird der energetische Zustand der Immobilie immer wichtiger. Das Thema Nachhaltigkeit ist also längst auch in der Immobilienbranche angekommen. 

Magdeburg, 21.12.2021. „Nach wir vor sind Immobilienkäufern die Faktoren Lage und Preis natürlich am wichtigsten. Diese beiden Kriterien sind immer noch die wichtigsten bei der Immobiliensuche hierzulande. Doch Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit werden immer wichtiger und so ist der energetische Zustand einer Immobilie mittlerweile das drittwichtigste Kriterium“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf eine repräsentative Umfrage von ImmoScout24. Die Studie zeigt, dass für ein Drittel der Immobilienkäufer und Mieter der energetische Zustand der Immobilie eine hohe Relevanz hat. „Das ist nicht nur hinsichtlich des Klimas eine positive Entwicklung, sondern zeigt auch, dass immer mehr Menschen verstehen, dass energiefressende Immobilien eine teure Angelegenheit werden können“, erklärt Thomas Filor außerdem.

Für einen energetischen Zustand der Immobilie achten die meisten Menschen laut Studie auf eine moderne Heizungsanlage. Tatsächlich können Haushalte zwischen 74 und 430 Euro Heizkosten einsparen, wenn sie in einer energieeffizienten Immobilie wohnen. „Die Energiepreise explodieren aufgrund der Rohstoffknappheit. Die Beschaffungskosten für Gas, Öl und Strom sind enorm gestiegen. So gab es allein in diesem Jahr einen preislichen Anstieg von rund zehn Prozent. Das dürfte sich auch nächstes Jahr nicht ändern“, fügt Thomas Filor hinzu.

Die Studie zeigt außerdem, dass für 72 Prozent der Immobilieneigentümer die Lage der Immobilie am wichtigsten ist, gefolgt vom Kaufpreis (69 Prozent) und der Qualität (56 Prozent). „Der energetische Zustand ist beispielsweise viel wichtiger, als die Ausstattung der Immobilie. Zum energetischen Zustand gehören vor allem die Art der Heizungsanlage, Fenster und Dämmung des Objekts. Gute Fenster haben eine Doppelverglasung und Dächer und Außenwände müssen entsprechend gedämmt sein, damit ein Energieverlust vermieden wird. Derzeit werden noch knapp drei Viertel aller Haushalte in Deutschland mit Gas- oder Ölheizungen betrieben. Das muss und wird sich in Zukunft ändern, vor allem mit der neuen Generation an Immobilienkäufern“, betont Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.

Donnerstag, 6. Januar 2022

Tipps bei einem Wasserschaden in der Immobilie

Was tun bei einem Wasserschaden? Immobilienexperte Thomas Filor gibt Tipps. 

Magdeburg, 17.12.2021. „Wasser kann an einer Immobilie enorme Schäden anrichten. Daher sollten Mieterinnen und Mieter besonders vorsichtig sein mit der Installation von bestimmten Geräten. Zu beachten ist, dass mache Hersteller angeben, dass die Wasseraufbereitungsanlage nicht gewartet werden muss. Kommt es dann trotzdem zu einem Wasserschaden, muss der Mieter nicht dafür haften“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf einen Fall, der vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf (Az.: I-24 U 294/20) verhandelt wurde. Hier lag nämlich kein Verstoß gegen die Verkehrssicherungspflicht vor. In dem besagten Fall wurde ein Wasseraufbereitungsgerät in einer Arztpraxis eingebaut. Der Mieter hatte das Gerät extra von einer Fachfirma einbauen lassen.

„Im Benutzerhandbuch stand, dass die Anlage wartungsfrei ist, worauf sich der Mieter der Arztpraxis verlies. Die Anlage wurde also nicht regelmäßig überprüft. Als die Praxis dann über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel geschlossen blieb, gab es einen Wasseraustritt aus dem Zuleitungsschlauch des Wasseraufbereitungsgeräts“, erklärt Thomas Filor den Fall. Der Wasserschaden richtete enorme Schäden in der Immobilie an, welche aber von der Versicherung übernommen wurden. Allerdings verlangte die Versicherung vom Mieter rund 176 000 Euro, als sie gemeinsam vor Gericht standen. Die Versicherung begründete ihre Forderung damit, dass der Mieter angeblich seine Verkehrssicherungspflicht verletzt, weil er das Gerät eben nicht regelmäßig überprüft und gewartet hat. 

„Da das OLG keine Pflichtverletzungen des Mieters sah, hatte die Versicherung kaum eine Aussicht auf Erfolg. Da das Gerät laut Handbuch wartungsfrei war, traf den Mieter keine Schuld. Des Weiteren argumentierte das Gericht, dass es sich hierbei um ein Verschleißteil handelt. Somit konnte der Mieter auch nicht er Fahrlässigkeit beschuldigt werden, weil er sich auf die technischen Angaben des Handbuchs verlassen hatte und diesen ja auch gefolgt ist“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.

Dienstag, 4. Januar 2022

Der Immobilienkauf hierzulande lohnt sich immer noch

Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg gibt Tipps, wie sich der Immobilienkauf in Deutschland derzeit entwickelt.

Magdeburg, 10.12.2021. „Für manche Menschen ist der Kauf einer Immobilie einer der größten Kaufentscheidungen des Lebens. Eine wichtige Frage dabei ist die Lage des Hauses oder der Wohnung. Viele Makler beteuern bis heute, dass die Lage einer der wichtigsten Faktoren für einen erfolgreichen Immobilienkauf ist. Man sollte sich auf jeden Fall nicht nur auf Regionen konzentrieren, wo die Nachfrage enorm hoch ist. Auch B- oder C-Regionen können sehr beliebt sein“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Tatsächlich gibt es immer gewisse Stoßzeiten, zu denen Menschen nach Immobilien suchen. So zeigt eine Rückschau auf das Jahr 2020, dass die Konkurrenz vor allem davon abhängt, wo genau man sich auf die Immobiliensuche begibt. 

„Natürlich geht es dabei auch darum, ob man nach einer Eigentumswohnung, einem Ein- oder Zweifamilienhaus sucht. Tatsächlich wurde zwischen Mai und Juni am meisten gesucht. Dementsprechend ist es natürlich sinnvoll, dort zu suchen, wo die Konkurrenz gering ist. Das erhöht auf jeden Fall die Chancen, seine Traumimmobilie zu finden, ohne zu lange suchen zu müssen. Denn dann gibt es einfach weniger Mitbewerber“, fügt Thomas Filor hinzu. Laut einer aktuellen Studie sieht die beliebteste Immobilie unter den Deutschen folgendermaßen aus: Eine Drei-Zimmer-Wohnung mit mindestens 80 Quadratmeter – das ist die Durchschnittswohnung. Unterdessen sieht das meistgesuchte Haus so aus: Sechs Zimmer auf ungefähr 157 Quadratmeter Wohnfläche. Ein Haus, das durchschnittlich 431.053 Euro koset.

„Ein wichtiger Tipp ist auf jeden Fall, die Suchkriterien zu bedenken. Die Frage ist, wo man gegebenenfalls Abstriche machen kann. Wenn man dann eine passende Immobilie gefunden hat, ist vor allem die Bonität wichtig. Das geben über die Hälfte der Verkäufer an. Hinzu kommen Sympathie und das Vorhaben, die Immobilie für sich selbst nutzen zu wollen. Eine detaillierte Bewerbungsmappe ist immer von Vorteil“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.