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Donnerstag, 7. Januar 2016

Thomas Filor aus Magdeburg: Der begehrte Potsdamer Platz

Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg weiß, dass Immobilieninvestoren die Hauptstadt lieben. Nun möchte die SEB-Bank ein Objekt für 1,5 Milliarden Euro verkaufen – und am Potsdamer Platz könnte ein riesiger Immobiliendeal stattfinden. Der Potsdamer Platz gilt seit der Wende als Top-Lage: die Philharmonie, Shopping Center, Bürokomplexe, viele Kinos und die unvergleichbare Architektur machen ihn einzigartig. Der Deal soll insgesamt 18 Gebäude umfassen und durch Eastdil Secured, einen Immobilienhändler aus London, betreut werden, sagten Insider der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Gebäude, die in Besitz des SEB-Fonds waren, umfassen das Mandala Hotel, ein CinemaxX-Kino und das Arkaden Shopping-Center.

4 Kommentare:

  1. Habe ich hierzu gelesen:
    Mit einem Share Deal (Anteilskauf an einer Firma, der das Grundstück gehört) unter 95 Prozent umschiffte der kanadische Käufer Brookfield Property Partners beim nun vollzogenen Kauf des Potsdamer Platzes in Berlin Tiergarten die sechsprozentige Grunderwerbssteuer an Berlin in Höhe von rund 76,44 Millionen Euro.

    Während sich die Anleger des zwischenzeitlich eingefrorenen offenen Immobilienfonds SEB ImmoInvest aus Frankfurt am Main über eine dicke Ausschüttung freuen können, geht Berlin bei dem geglückten Verkauf des Potsdamer Platzes (ohne Sony Center und Bahntower) leer aus.

    Berlin kann bei dem 1,274 Milliarden Euro schweren Verkaufsdeal keine üblichen 6 Prozent Grunderwerbssteuer kassieren, weil der Käufer die legale Steuerumgehung Share Deal nutzte.

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  2. Na Hauptsache die Anleger haben ihren Profit gemacht.

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  3. Das ist dennoch nicht zu verstehen. Den kleinen Mann verfolgen die bis ins Schlafzimmer. Und wenn es um Milliarden geht und Steuern, die Berlin dringend gebrauchen könnte, genügt so ein einfacher Umgehungstatbestand.

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  4. Das ist nun mal ein Gesetz und damit ist alles rechtens. Sei doch froh, dass sich die Stadt hier sauber an gesetzliche Vorgaben hält.

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